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29.05.2006 11:03

Prof. Martin Grötschel erhält Alwin-Walther-Preis

Rudolf Kellermann MATH+, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Sekretariat MA 2-2
DFG Forschungszentrum MATHEON Mathematik für Schlüsseltechnologien

    Prof. Martin Grötschel, Sprecher des Berliner DFG-Forschungszentrums MATHEON, erhält die Alwin-Walther-Medaille, die alle zwei Jahre von der Technischen Universität Darmstadt, dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V. vergeben wird.

    Alle zwei Jahre vergeben die Technische Universität Darmstadt, das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V. die Alwin-Walther-Medaille. Mit dieser Auszeichnung werden jeweils ein Mathematiker und ein Informatiker für außergewöhnliche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in ihren Fachgebieten geehrt. Den diesjährigen Mathematikpreis erhält heute Prof. Martin Grötschel, Sprecher des Berliner DFG-Forschungszentrums MATHEON.

    In der Begründung des Preiskomitees heißt es, Martin Grötschel sei einer der weltweit führenden Experten der Mathematischen Optimierung. Durch seine Tätigkeit als Mathematikprofessor an der TU Berlin, als Leiter des DFG-Forschungszentrums MATHEON sowie als Vizepräsident des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik in Berlin habe er entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Mathematik als Schlüsseltechnologie in Industrie und Wirtschaft etabliert hat. In seiner Zeit als Vorsitzender der Deutschen Mathematiker-Vereinigung und bei seiner Arbeit im Präsidium der International Mathematical Union habe er die Mathematik auf nationaler und internationaler Ebene entscheidend mitgeprägt und ihr neue Akzente verliehen.

    Prof. Grötschel, der u.a. bereits mit dem Leibniz-Preis, dem Dantzig- und dem Beckurts-Preis ausgezeichnet wurde, leitet als Sprecher das Berliner Forschungszentrum MATHEON seit dessen Gründung 2002. Das DFG-Forschungszentrum MATHEON ist ein Zusammenschluss der Mathematikinstitute der drei Berliner Universitäten, dem Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) und dem Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS). Im MATHEON wird die Entwicklung der Mathematik als Zugang zu den Schlüsseltechnologien und die Zusammenarbeit zwischen Mathematik und Industrie, Gesellschaft und Technologieentwicklung betrieben. Die wichtigsten Technologiefelder sind Lebenswissenschaften, Verkehrs- und Kommunikationsnetze, Produktion, Elektrische Schaltkreise und optische Technologien, Finanzen und Visualisierung. Die DFG fördert das Matheon als Exzellenzcenter jährlich mit weit über 5 Millionen Euro.


    Weitere Informationen:

    http://www.matheon.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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