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29.05.2006 17:40

Kunst trifft Wissenschaft: Symposium "sweet spot" im Forschungszentrum caesar

Francis Hugenroth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
caesar - center of advanced european studies and research

    Begleitveranstaltung zur Kunstinstallation "marthavision"

    Bonn, 29.05.2006. Am Donnerstag, 1. Juni 2006 treffen sich um 18.00 Uhr Kunsthistoriker und Wissenschaftler zum Symposium "sweet spot". Im Zentrum steht das Verhältnis von Denken und Sehen, das anhand von optischen Technologien diskutiert wird. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kunstinstallation "marthavision" im Forschungszentrum caesar statt. Interessierte sind herzlich willkommen. Der Physiker und caesar-Mitarbeiter Sven Hirsch ist auch unter dem Künstlernamen Sven Mann bekannt. In seiner neuen Installation nutzt er sein Forschungsgebiet - die Holographie - für eine künstlerische Umsetzung des Themas "Räumliches Sehen und Erleben".

    Das Denken wird seit jeher mit visueller Raumwahrnehmung verglichen und modellhaft erklärt. Ein solcher Skopismus bietet die Möglichkeit, Konzepte und Gesetze der Optik kulturhistorisch zu diskutieren. Initiiert durch die Ausstellung "marthavision" von Sven Mann wird ein gedankliches Feld abgesteckt, das ein Denken im Überschnitt der Perspektiven von Kunst und Wissenschaft provozieren soll. Ein Künstler, ein Laserphysiker, eine Gendertheoretikerin, ein Medien-theoretiker und ein Kunstwissenschaftler sprechen über die Holographie als ein Denkmodell der Erkenntniserzeugung und -vermittlung.

    Das Symposium wird geleitet von Thomas Hensel, Kunstwissenschaftler und Medienhistoriker. Die Referenten halten kurze Vorträge, anschließend gibt es Raum zur Diskussion. An dem Symposium nehmen teil:

    Dr. Linda Hentschel, Universität der Künste Berlin, Fakultät Gestaltung. Zahlreiche Publikationen zu Mediengeschichte, Kunsttheorie und Gender Studies, u. a.: Pornotopische Techniken des Betrachtens. Raumwahrnehmung und Geschlechterordnung in visuellen Apparaten der Moderne, Marburg 2001. Vortragstitel: Techniken des visuellen Begehrens im 19. Jahrhundert.

    Prof. Dr. Peter Hering, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Lasermedizin, und Forschungszentrum caesar, Bonn. Zahlreiche Publikationen zu Anwendungen von Lasern für die Medizin, u. a.: Laser in Environmental and Life Science, Springer Verlag 2003 (Hrsg., zusammen mit Jan P. Lay, Sandra Stry).
    Vortragstitel: Holographie. Eine Technik und ihre Möglichkeiten.

    Dr. Jens Schröter, Universität Siegen, Forschungskolleg "Medienumbrüche". Zahlreiche Publikationen zu Neuen Medien, Medientheorie und -geschichte, u. a.: SKULPTUR - Zwischen Realität und Virtualität, München 2006 (Hrsg., zus. mit Gundolf Winter, Christian Spies).
    Vortragstitel: The name ?hologram? is notunjustified? Zur Genealogie und Medienästhetik der Holographie.

    Die Kunstinstallation "marthavision" ist bis zum 2. Juli jeweils Montag bis Freitag von 10-18 Uhr und Samstag von 10-16 Uhr zu besichtigen.

    Das internationale Forschungszentrum caesar (center of advanced european studies and research) hat 1999 die Arbeit aufgenommen. Mit inzwischen über 220 Mitarbeitern forschen interdisziplinäre Teams in den Bereichen Materialwissenschaften/Nanotechnologie, Biotechnologie und Medizintechnik. Forschung und industrielle Anwendung gehen Hand in Hand: caesar entwickelt innovative Produkte und Verfahren und unterstützt die Wissenschaftler bei Firmenausgründungen.


    Weitere Informationen:

    http://www.caesar.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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