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30.05.2006 11:03

8. BAIKA-Jahreskongress "Zulieferer Innovativ" mit Fachausstellung, 5. Juli 2006, Audi Forum Ingolstadt

Dr. Petra Blumenroth Kommunikation
Bayern Innovativ Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mbH

    Internationaler Branchen-Treff mit wieder weit über 1.000 erwarteten Teilnehmern aus rund 20 Ländern
    o Entwicklungen und Trends in Technologien und Fahrzeugen
    o Forschung in Kooperation mit der Industrie - Basis für morgen
    o Eröffnungsrede durch Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber

    Die Automobilindustrie ist der bedeutendste Wirtschaftszweig in Deutschland mit einem Umsatz von rund 279 Mrd. €. Auch in Bayern ist die Automobilindustrie die Branche Nummer eins. Mit einem Gesamtumsatz von rund 72 Mrd. € ist sie der Konjunkturmotor und beschäftigt rund 180.000 Personen. Der Auslandsumsatz von rund 44 Mrd. € beweist ihre hohe internationale Wettbewerbsstärke.
    Mit AUDI und BMW sind in Bayern zwei führende Premium-Hersteller mit Automobilwerken an insgesamt fünf Standorten ansässig. Des Weiteren ist mit MAN ein führender Nutzfahrzeughersteller in Bayern etabliert. Zudem hat Bayern den Vorteil der geographischen Nähe zu Werken weiterer Automobilhersteller wie DaimlerChrysler, General Motors, Porsche oder VW.
    So besitzt Bayern auch ein exzellentes Netz von rund 200 Zulieferunternehmen mit internationalen Mega-Suppliern wie Bosch, Delphi, Magna oder Siemens VDO und weltweit agierenden Familienunternehmen wie Brose oder INA Schaeffler.

    Die Automobilindustrie unterliegt einem harten Wettbewerb im globalen Marktgeschehen. Neue Anbieter drängen auf den Markt, erhöhen die Überkapazität und verschärfen den Preisdruck. Gleichzeitig steigen ständig die Erwartungen von Markt und Kunden hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Ausstattung der Fahrzeuge mit einem Trend zur Individualisierung des Automobils. Dies verlangt neue Strategien für Flexibilität in der Produktion.
    Somit sind kontinuierlich Innovationen gefordert, um sich im Wettbewerb zu behaupten. Dies gilt gleichermaßen für Hersteller und Zulieferer, die heute über 70% der Wertschöpfung erbringen. Bei der zunehmenden technischen Komplexität des Fahrzeuges ist dies nur durch Kooperationen möglich mit immer wieder neuen, best möglichen Partnern - auch aus anderen Technologien und Branchen mit Relevanz für Entwicklungen im Automobil von morgen.

    Der achte BAIKA-Jahreskongress "Zulieferer Innovativ", der am 5. Juli 2006 wieder im Audi Forum Ingolstadt stattfindet, ist der gefragte Marktplatz für die Innovation von heute und die Entwicklung von morgen - mit Plenar- und Fachvorträgen sowie einer begleitenden Fachausstellung. Der Kongress stellt in diesem Jahr Trends in Design und Funktionalität der Karosserie, Anforderungen an Flexibilität und Effizienz in der Produktion sowie die vernetzte Forschung als Grundlage für neue Technologien in den Mittelpunkt.
    Unter der fachlichen Leitung der Bayern Innovativ GmbH wird dieser Kongress in Zusammenarbeit mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) und der IFG-Ingolstadt sowie mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie ausgerichtet. Er führt global agierende Hersteller, international tätige Mega-Supplier, mittelständische Zulieferer, innovative Newcomer und Quereinsteiger aus anderen Branchen sowie wissenschaftliche Institute zusammen.

    Top-Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
    Mehr denn je sind politische Rahmenbedingungen wichtig für Innovation und Wachstum. Die Eröffnungsrede wird hierzu Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber übernehmen.
    Die generellen Perspektiven der Automobilbranche wird Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), erläutern.
    Erfolgsstrategien in der Automobilindustrie werden von einem Mitglied des Vorstandes der AUDI AG aus Sicht eines Premium-Herstellers sowie von Steve Rogers, Vice President Marketing von Magna International in Kanada, vorgestellt, einem der weltweit größten Zulieferer mit starker Präsenz in Europa bzw. Deutschland.

    Die parallelen Fach-Vortragsreihen konzentrieren sich auf drei Schwerpunkte: "Karosserie - Design und Funktionalität": Gerade die Karosserie gewinnt immer mehr an Bedeutung - hinsichtlich Anziehung des Kunden, vor allem aber auch mit neuartigen Mischbauweisen für sicheres und Kraftstoff sparendes Fahren.
    "Produktion - Flexibilität und Effizienz": Dies sind die großen Herausforderungen hinsichtlich marktfähiger Kostenstrukturen und der notwendigen Flexibilität für den Kunden. Dieser Bereich bietet aber auch große Chancen durch die vielfach stärkere Integration von Entwicklung und Produktion, gerade in Feldern wie Neue Werkstoffe oder Elektronik.
    Folglich ist "Forschung - Grundlagen und Anwendungen" der dritte Schwerpunkt, der richtungsweisende Bespiele zukünftiger Plattformen und Strukturen zeigen wird.

    Referenten wurden u.a. aus folgenden Unternehmen und Instituten gewonnen: AUDI AG, BMW Group, Toyota Deutschland GmbH, Loremo AG, Man+Hummel GmbH, Siemens AG, Cherry GmbH, ContiTemic microelectronic GmbH, Teseon GmbH, Webasto AG sowie der Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München von Prof. Dr. Bernd Heißing, auch Geschäftsführer von INI.TUM, oder das Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM, Kaiserslautern.

    Cluster Automobil Bayern
    Im Rahmen der Cluster-Initiative der Bayerischen Staatsregierung werden 19 Cluster etabliert. Einer der großen produktionsorientierten Cluster wird der Cluster Automobil sein. Mit der Erfahrung aus dem Aufbau des internationalen Netzwerkes BAIKA wurde der Bayern Innovativ auch das Cluster-Management übertragen, mit Professor Dr. Josef Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH, als Cluster-Sprecher.
    Im Rahmen dieser Cluster-Aktivitäten wird eine noch intensivere Verschränkung von Wirtschaft und Wissenschaft in Bayern angestrebt, um durch die Initiierung Business relevanter Kooperationsprojekte und Kompetenzträger noch weitere Potenziale auf regionale Wertschöpfung zu nutzen. Dabei bleibt natürlich der Blick gewahrt für den Zugang zu internationalen Märkten, Projekten und Aufträgen.
    Prof. Nassauer wird in seinem Plenarvortag neben BAIKA vor allem die kommenden Aktivitäten im Cluster Automobil vorstellen.
    "Dieser Kongress bietet die attraktive Plattform für die Gewinnung einer aktuellen Marktübersicht, für Einblick in neueste Entwicklungen und zukünftige Trends sowie zur gezielten Anbahnung von Kooperationen für die nächste Generation innovativer Neuerungen im Automobil", so Professor Dr. Josef Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH. Nach der gegenwärtigen Resonanz ist wieder mit rund 1.300 Teilnehmern aus über 15 Ländern sowie mit rund 175 Ausstellern zu rechnen.

    BAIKA: 12 OEMs, insgesamt 1800 Firmen und Institute aus 40 Ländern
    Der Jahreskongress Zulieferer Innovativ ist jährlicher Höhepunkt des Netzwerkes der Bayerischen Innovations- und Kooperationsinitiative Automobilzulieferindustrie - BAIKA, das über all die Jahre kontinuierlich weiter gewachsen ist.
    Es umfasst heute zwölf internationale Automobilhersteller (AUDI, BMW, DaimlerChrysler, Ford, Honda, ISUZU, Opel, Peugeot, Renault, Toyota, Porsche, VW), sowie 1.800 Unternehmen, darunter die zehn größten Zulieferkonzerne weltweit, sowie die zehn größten deutschen Zulieferunternehmen. Damit ist BAIKA zur führenden Zulieferer und Kooperations-Initiative in Europa geworden.
    Rund 900 Firmen dieses Netzwerkes kommen dabei aus Bayern. Diese bilden bereits den Kern für die angehenden Cluster-Aktivitäten. Da es in Bayern nur rund 200 klassische Zulieferer gibt, sind ungefähr 700 Unternehmen dem innovativen Kreis zuzurechnen, der mit seiner Kompetenz vermehrt Zugang in die Automobilindustrie sucht und auch an Quervernetzungen zu anderen Clustern wie Logistik, Neue Werkstoffe oder Sensorik interessiert ist. Diese Situation illustriert, dass bei der gegebenen Innovationsdynamik nur bestehen wird, wer intelligent und zielgerichtet in Netzwerken und Clustern arbeitet, um schneller und besser zu sein als der Wettbewerb. Diese Form einer Infrastruktur ist mittlerweile zu einem wichtigen Standortfaktor für Bayern geworden.

    Ansprechpartner
    Dr. Kord Pannkoke, Projektleiter, Tel. 0911-20671-159, pannkoke@bayern-innovativ.de
    Johanna Lison, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0911- 20671-150, lison@bayern-innovativ.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bayern-innovativ.de
    http://www.baika.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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