Vorsitzender Wolfgang Bergsdorf: "Mehr Autonomie für die Thüringer Hochschulen"
"Die Landesrektorenkonferenz (LRK) begrüßt die Vorlage eines Entwurfes zur Änderung hochschulrechtlicher Vorschriften und seine erste Behandlung im Kabinett", so der Vorsitzende Wolfgang Bergsdorf. Diesem Entwurf seien Beratungen zwischen dem Ministerium und der Landesrektorenkonferenz vorausgegangen. Das Ministerium habe langjährige Forderungen der Hochschulen in seinen Zielvorstellungen aufgegriffen: mehr Autonomie für Hochschulen, mehr Verantwortung, Verschlankung der bürokratischen Strukturen und teilweise Rückzug des Staates aus der operativen Steuerung der Hochschulen. "Dadurch soll eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Thüringer Hochschulen erreicht werden und so sollen sie fit gemacht werden für die Zukunft in der globalisierten Welt", erklärte der Präsident der Universität Erfurt. Der Wortlaut des im Kabinett behandelten Gesetzesentwurfes sei der Landesrektorenkonferenz noch nicht im Einzelnen bekannt. Deshalb könne die LRK zu den Einzelheiten noch nicht Stellung nehmen. "Die Kenntnis der einzelnen Regulierungen ist notwendig, um ermessen zu können, ob und wie die zwischen dem Ministerium und den Hochschulen gemeinsam getragenen Zielvorstellungen in der praktischen Arbeit der Hochschulen umgesetzt werden sollen". Die Landesrektorenkonferenz werde am 12. Juni auf ihrer nächsten Sitzung den Wortlaut des Gesetzesentwurfes erörtern und sich auf die parlamentarischen Anhörungen vorbereiten, kündigte Bergsdorf an.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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