Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen halten die durch den Arbeitskampf in den Universitätsklinika mittlerweile erreichten Zustände für nicht länger hinnehmbar. Das hat die HRK-Plenarversammlung am heutigen Dienstag in Bonn erklärt.
Der Arbeitskampf wirke sich immer stärker zu Lasten der Universitätsklinika und der Medizinischen Fakultäten der Universitäten aus. Er behindere die Unterstützung von Forschung und Lehre, zu der die Klinika verpflichtet sind. Betroffen seien daher nicht nur die Patienten, sondern wegen der eingeschränkten Lehr- und Forschungstätigkeiten auch Studierende und Mitarbeiter.
Das Plenum unterstützte die Bestrebungen der Ärztinnen und Ärzte, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern, damit sie ihre Aufgaben in Lehre, Forschung und Krankenversorgung angemessen erfüllen können. Es forderte, es müsse nun sehr schnell zu einem angemessenen Ausgleich der sich widersprechenden Interessen kommen. Es rief in diesem Sinne die Landesregierungen und die im Marburger Bund in ihrer Mehrheit organisierten Universitätsärzte auf, unverzüglich ihre Verhandlungen wieder aufzunehmen. Ziel müsse es sein, in allernächster Zeit einen Kompromiss vor dem Hintergrund der in München und Potsdam erzielten Ergebnisse zu finden. Dabei sollten Optionen eröffnet werden, die die jeweilige Leistungskraft von Universitätsklinika und Universitäten insgesamt sowie die der einzelnen Länder berücksichtigten und gewährleisteten.
http://www.hrk.de/de/beschluesse/109.php - Wortlaut des Beschlusses
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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