... hieß es am Samstagabend gleich zweimal beim Göttinger International Film Festival. Die renommierte dreiköpfige Jury bestehend aus Martin Gruber (Deutschland), Karl Heider (USA) und Rossella Ragazzi (Norwegen) konnte sich nicht entscheiden, welcher der beste studentische Film aus den 19 vorgeführten Beiträgen war. Und so erhielten am Ende gleich zwei junge Filmemacher für ihre filmischen Arbeiten den Studentenpreis:
Alyssa Grossman für "Into the field" (Großbritannien, 2005, 28 min) und Florian Geyer für "Sulfur" (Frankreich, 40 min).
Die Jury bestätigte Alyssa Grossman mit ihrem Portrait über das Leben von Nonnen in einem rumänischen orthodoxen Kloster einen hervorragenden Beitrag im Bereich der Visuellen Anthropologie kreiert zu haben. Einzigartig an dem Film sind die Stop-Motion-Sequenzen, in denen die Filmemacherin unbeschwert über die Herausforderung spricht, die diese Feldforschung an die Ethnologin stellt.
Florian Geyer zeigt in seinem Film das harte Leben von Schwefel abbauenden Minenarbeitern in Java, die unter gefährlichen Bedingungen in dem giftigen Krater arbeiten und dabei ihre Gesundheit gefährden. Die Jury gratulierte dem Filmemacher zu seinem eindringlichen und denkwürdigen Film.
Des Weiteren erwähnte die Jury lobend den Film "Napepe - Blood Memory and Cultural Rights among the Yanomami Indians" von Nadja Marin (Brasilien, 2004, 28 min) über die Blutprobennahme bei den Yanomami in den 60er Jahren. Der Film bringt Erinnerungen an diese Begegnung aus der Sicht der Genforscher, Ethnologen und Indianer zusammen und zeichnet das Bild einer Kollision zwischen Wissenschaft und traditionellen Werten.
http://www.iwf.de/giff/
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Student Award Ceremony: Florian Geyer, einer der Preisträger, mit Jurymitglied Rossella Ragazzi
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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