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30.11.1999 16:14

Graduiertenkolleg veranstaltet internationale Tagung zur europäischen Integration

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    Die "Integration Europas im Spannungsfeld von Angleichung und Differenzierung" ist das Thema einer Tagung mit Referenten aus dem In- und Ausland, die das Graduiertenkolleg "Europäische Integration und gesellschaftlicher Strukturwandel" der Universität Osnabrück am 2. und 3. Dezember 1999 veranstaltet.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 30. November 1999 / Nr. 147/99

    Graduiertenkolleg veranstaltet internationale Tagung zur europäischen Integration
    Veranstaltung mit Referenten aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Österreich

    "Die europäische Integration ist sowohl durch umfassende Angleichungsprozesse als auch durch eine verschärfte Ausdifferenzierung gesellschaftlicher, politischer und ökonomischer Systeme auf verschiedenen Ebenen gekennzeichnet", erklärt Dr. Ingeborg Tömmel, Professorin für Internationale Politik und Sprecherin des Graduiertenkollegs "Europäische Integration und gesellschaftlicher Strukturwandel" an der Universität Osnabrück. Wie sich die "Integration Europas im Spannungsfeld von Angleichung und Differenzierung" entwickelt, ist Thema einer internationalen Tagung, zu der das Osnabrücker Kolleg am 2. und 3. Dezember 1999 einlädt. Zehn Referenten aus Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Österreich werden zu dieser Frage Stellung nehmen und mit den Kollegiaten über neue Formen der Integration diskutieren.

    Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Europäischen Union (EU) spricht Prof. Tömmel von neuen Integrationsmechanismen, bei denen "unterschiedliche Akteure, Organisationen und Institutionen flexible Formen der Vernetzung und Kooperation" praktizieren. "Anliegen unserer Veranstaltung ist es, die zugrundeliegenden Grundmuster aus interdisziplinärer Perspektive heraus zu analysieren." Die Vorträge der Gastreferenten beschäftigen sich in diesem Zusammenhang unter anderem mit globaler Angleichung und regionaler Identität, mit Harmonisierung und Konkurrenz auf dem Wirtschaftssektor, mit den Auswirkungen der europäischen Integration auf nationale Politik- und Verwaltungsmuster, mit der Integration "von unten" und mit dem Kultur- und Wissenstransfer. Zum Auftakt der Tagung wird Prof. Tömmel zunächst in das zentrale Thema der Veranstaltung einführen.

    Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkollegs bieten als langfristig angelegte Einrichtungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses besonders qualifizierten Doktoranden die Möglichkeit, ihre Dissertation im Rahmen eines systematisch angelegten Studienprogramms vorzubereiten und sie in einem umfassenden Forschungszusammenhang zu erarbeiten. Sie ergänzen damit das traditionelle System der individuellen Doktorandenbetreuung durch einen einzelnen Hochschullehrer und zielen dabei auf eine Integration von Ausbildung und Forschung. Das Osnabrücker DFG-Kolleg "Europäische Integration und gesellschaftlicher Strukturwandel", dem zwölf Kollegiaten und ein assoziiertes Mitglied angehören, hat im Oktober vergangenen Jahres seine Arbeit aufgenommen. Neben einer Analyse der weiter voranschreitenden europäischen Integration gehören auch die tiefgreifenden Umstrukturierungsprozesse in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur der beteiligten Mitgliedsstaaten zu seinen zentralen Forschungsfragen. Die Doktoranden, die auf den Gebieten der Politik-, Wirtschafts- und der Literaturwissenschaft und in der Geographie promovieren, werden dabei von acht Osnabrücker Hochschullehrern aus unterschiedlichen Disziplinen betreut.

    Die Universität Osnabrück verfügt derzeit über vier Graduiertenkollges der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ein fünftes, das die DFG vor kurzem bewilligt hat, wird seine Arbeit im Mai 2000 aufnehmen.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Ingeborg Tömmel
    Universität Osnabrück
    Fachbereich Sozialwissenschaften
    Seminarstraße 33, 49069 Osnabrück
    Tel. (0541) 969-4638, Fax (0541) 969-4600


    Weitere Informationen:

    http://www.sozialwiss.uni-osnabrueck.de/europa/tagungsp.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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