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06.06.2006 15:22

Kunst als Befreiung: Menschen mit Psychiatrieerfahrung zeigen ihre Arbeiten in der MHH

Stefan Zorn Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    Eröffnung der Wanderausstellung am 8. Juni 2006

    Vom 9. Juni bis zum 4. Juli 2006 zeigt die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) 70 ausgewählte Arbeiten der Wanderausstellung "Zeige dein Wunde - Befreiende Kunst" Psychiatrieerfahrene stellen aus. Seit 2003 ist die Wanderausstellung bundesweit auf Reisen. "Die Ausstellung soll dazu beitragen, psychisch Kranke aus ihrer Ghetto-Situation herauszuholen", sagt Professor Dr. Hinderk Emrich, Leiter der Abteilung Klinische Psychiatrie und Psychotherapie, "Wir wollen die Menschen mit ihren Fähigkeiten in den Vordergrund stellen und nicht nur ihr Handicap sehen." Bei der Auswahl der Bilder wurden Künstler aus der Region Hannover besonders berücksichtigt.
    Wir laden alle Interessierten ein, die Vernissage zu besuchen,
    -am Donnerstag, 8. Juni 2006,
    -um 18 Uhr
    -im Zentrum Psychologische Medizin, Bettenhaus der MHH, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Als Vertreterin der Politik spricht Silke Stokar, Mitglied des Bundestages, ein Grußwort. Die Festrede hält Elisabeth Wellendorf, freischaffende Künstlerin und Kunsttherapeutin aus Hannover. Robert Picker, einer der Künstler , der seit Jahren in einer psychiatrischen Klinik in der Region Hannover lebt, wird ebenfalls anwesend sein. Die Ausstellung wird im Eingangsbereich des Zentrums Psychologische Medizin und auf den Verbindungsfluren zwischen den psychiatrischen und neurologischen Polikliniken zu sehen sein.
    2003 forderte der ehemalige Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Künstlerinnen und Künstler mit Erfahrungen aus Psychiatrie, Selbsthilfegruppen oder privatem Umgang mit psychischer Erkrankung auf, an einer Ausschreibung teilzunehmen. 1200 betroffene Menschen reichten über 5000 Werke ein. Eine Jury, der unter anderem Christoph Schlingensief und Klaus Staeck angehörten, wählte 123 Künstler und 200 Exponate aus, die seitdem in weit über 30 Städten im Bundesgebiet zu sehen waren.

    Weitere Informationen gibt Ihnen gern Uwe Könemann, Telefon (0176) 20930951.
    Ein Foto der Ausstellung erhalten Sie unter pressestelle@mh-hannover.de. Wenn Sie in unserem Mail-Verteiler sind, bekommen Sie eine jpg-Datei mit einer getrennten Mail.
    Und so kommen Sie in das Zentrum Psychologische Medizin: Gehen Sie durch den Haupteingang des Bettenhauses und immer geradeaus bis zum Ende des Ganges. Sie kommen direkt auf das Zentrum zu.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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