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07.06.2006 16:01

Freiburger Informatiker setzen auf Künstliche Intelligenz

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Fußballroboter treten beim "Robocup 2006" in Bremen an

    Große Entscheidungen stehen an und das nicht nur bei den Fußballern der deutschen Nationalmannschaft. Beim Robocup 2006 vom 14. bis 18. Juni in Bremen, der Weltmeisterschaft der Fußballroboter, wollen es die Freiburger Roboter wieder wissen. Die mit Weltmeistertiteln verwöhnten Fußballhelden aus dem Institut für Informatik der Albert-Ludwigs-Universität, Abteilung Künstliche Intelligenz, messen sich in Bremen mit den weltweit besten Fußballrobotern. Jupp, Sepp und Max heißen die Fußballer aus Aluminium, die in den letzten Jahren dem Team der Uni Freiburg bei WM-Robocups zu ingesamt vier Weltmeistertiteln verhalfen.

    In Bremen treten die Freiburger mit zwei Teams an. Dr. Sven Behnke, Teamchef von NimbRo, und seinen Mitarbeitern geht es bei ihrer Forschung um das Ziel, künstliche Intelligenz zu entwickeln und die menschliche Intelligenz besser zu verstehen. Beim Robocup in Bremen kommt schon die nächste Generation von humanoiden Fußballrobotern zum Einsatz. In der so genannten KidSize-Klasse mit Spielern bis zu 60 Zentimetern Höhe wollen die Informatiker neue Weltmeistertitel holen. Der als Medienstar gefeierte neue humanoide Roboter, der bei einer ZDF-Abstimmung den Namen Robotinho erhielt und im "heute journal" das Schlusswort sprechen durfte, tritt in Bremen in den Disziplinen Elfmeterschießen oder Wettlaufen an. Für das harte Spiel auf dem Feld gibt es in der Größe der TeenSize-Klasse, zu der Robotinho gehört, noch keine Fußballspiele. Die meisten Teams haben nur einen Roboter in dieser Größe.

    Gleichzeitig mit der Weltmeisterschaft der Fußballer läuft in Bremen der RobocupRescue-Wettbewerb. Die Freiburger Informatiker unter der Leitung von Alexander Kleiner forschen seit Jahren, wie künstliche Systeme zur Rettung im Katastrophenfall eingesetzt werden können. Roboter könnten bei Erdbeben und Überschwemmungen Opfer ausfindig machen, indem sie von dem zerstörten Areal Karten anfertigen für die Koordination der Rettungskräfte. Der Wettbewerb bietet ein optimales Testfeld für das RescueRobots-Team.

    Kontakt:
    Dr. Sven Behnke
    Alexander Kleiner
    Institut für Informatik
    Albert-Ludwigs-Universität
    Tel 0761 203 7404
    Tel. 0761 203 8226
    E-Mail: behnke@informatik.uni-freiburg.de
    kleiner@informatik.uni-freiburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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