Am morgigen Donnerstag vor 15 Jahren wurde am Transplantationszentrum der Würzburger Universitätsklinik erstmals eine Niere transplantiert: Am 2. Dezember 1984 erhielt ein damals 33 Jahre alter Patient ein neues Organ, das ihn neun Jahre lang von der Dialysebehandlung unabhängig machte.
Seitdem wurden in Würzburg insgesamt 460 Nierentransplantationen durchgeführt. In den vergangenen Jahren hat einer Mitteilung des Transplantationszentrums zufolge die so genannte Nierenlebendspende einen immer wichtigeren Stellenwert eingenommen: In Würzburg seien bisher 24 Lebendspenden realisiert worden. In diesen Fällen stammen die Spendernieren von Verwandten der Empfänger oder von Personen, die diesen persönlich nahe stehen.
Seit 1989 werden am Klinikum der Universität Würzburg auch Herz- und seit 1992 Lebertransplantationen vorgenommen. Die Einführung von Hornhaut-Transplantationen erweiterte das Leistungsspektrum zusätzlich. Ein weiterer wichtiger Schritt war die 1999 erstmals durchgeführte kombinierte Nieren-Bauchspeicheldrüsen-Transplantation. Durch die stetige Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern der Region und durch zahlreiche Informationsveranstaltungen will das Transplantationszentrum Würzburg auch weiterhin die Bereitschaft zur Organspende erhöhen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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