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08.06.2006 10:34

Dresden sechs Tage lang Mekka der Medienforschung - 2.000 Teilnehmer bei Kommunikationskongress

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Dresden steht Mitte Juni im Zeichen der Kommunikationswissenschaft. Mehr als 2.000 Forscher aus aller Welt werden im Internationalen Congress Center Dresden an der Elbe vom 18. bis 23. Juni 2006 aktuelle Erkenntnisse über Massenmedien und Kommunikationsprozesse vorstellen. Zwei Verbände tagen bei diesem Anlass gemeinsam: die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und die International Communication Association (ICA).
    Den größeren Teil der Veranstaltung bildet die 56. Jahrestagung der ICA, der weltgrößten internationalen Fachgesellschaft für Kommunikationswissenschaft, die vom 19. bis 23. Juni 2006 dauert. Das Tagungsthema lautet "Networking Communication Research". Über 1.800 Wissenschaftler aus aller Welt werden über die neuesten Fortschritte auf dem Feld der Kommunikationswissenschaft diskutieren - von Gewalt in Videospielen und Fernsehen bis hin zu Gesundheitskommunikation und internationaler Kriegsberichterstattung. San Francisco, Acapulco, Washington, Seoul, San Diego, New Orleans, New York ist die Liste der Orte, an denen die ICA in den letzten Jahren ihre Konferenzen abgehalten hat. Das klingt nach großer weiter Welt. "Also ist es nur normal, dass nun Dresden als Konferenzort 2006 die Reihe fortsetzt", erklärt Professor Wolfgang Donsbach, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft (IfK) der TU Dresden und bis letztes Jahr Präsident der Gesellschaft. Die ICA tagt nur alle vier Jahre außerhalb Nordamerikas und war 1977 das letzte Mal in Deutschland, im damals noch geteilten Berlin.
    Den Auftakt des großen Wissenschaftlertreffens bildet am 18. und 19. Juni die Jahrestagung der DGPuK, die auch den ausländischen Kollegen offen steht. Unter dem Motto "Medien in der Marktwirtschaft - Wie Wirtschaft öffentliche Kommunikation und öffentliche Kommunikation die Wirtschaft prägt" diskutieren rund 270 Kommunikationswissenschaftler z. B. über die Massenmedien als Wachstumsmotor oder über die Qualität von Wirtschaftsnachrichten. "Wir sind sehr stolz, diese Konferenz nach 2002 nun schon zum zweiten Mal in Dresden ausrichten zu dürfen", sagt Professor Lutz M. Hagen vom IfK. "Darin zeigt sich der deutschlandweit hohe Stellenwert, den die Arbeit unseres Instituts ebenso genießt wie Dresden als Tagungsort."
    Die Dresdner Tagung verdeutlicht auch, wie wichtig das relativ junge Fach Kommunikationswissenschaft inzwischen geworden ist. An vielen deutschen Universitäten zählt es zu den begehrtesten Angeboten. So bewerben sich z. B. jedes Jahr an der TU Dresden rund zehnmal mehr junge Menschen um Aufnahme in den BA-Studiengang "Medienforschung, Medienpraxis" als für dieses Angebot des Instituts für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden zugelassen werden können.

    Die ICA ist mit 4.000 Mitgliedern aus fast 70 Ländern der weltweit größte Verband von Kommunikationswissenschaftlern. Die Gesellschaft versteht sich als Plattform für den Forschungsaustausch von Wissenschaftlern auf der ganzen Welt. Das Themenspektrum umfasst dabei alle Aspekte der medienvermittelten und der personalen Kommunikation. Die einzelnen Fachgebiete sind in 20 Fachabteilungen ("Divisions") repräsentiert. Die globale Verbreitung neuer Theorien und Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft erleichtert die ICA durch regelmäßige Konferenzen. Seit 2003 ist die ICA als Nicht-Regierungs-Organisation (NGO) von den Vereinten Nationen (UN) offiziell anerkannt.
    Mit der gemeinsamen Dresdner Tagung will die deutsche Fachgesellschaft Forschung und Lehre weiter internationalisieren. Die Gesellschaft wurde im Jahre 1963 gegründet und kann auf eine schnell wachsende Anzahl von derzeit über 700 Mitgliedern blicken.

    Das komplette Programm der ICA-Konferenz:
    http://www.icahdq.org/events/conference/2006/program.pdf
    Das komplette Programm der DGPuK-Konferenz:
    www.dgpuk2006.de

    Zu einer Pressekonferenz am 19. Juni 2006 erfolgt eine gesonderte Einladung.

    Für weitere Fragen stehen zur Verfügung:
    ICA: Prof. Dr. Wolfgang Donsbach, Tel. 0351 463-33533, wolfgang.donsbach@tu-dresden.de
    DGPuK: Prof. Dr. Lutz Hagen, Tel. 0351 463-33412, lutz.hagen@tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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