Berliner Schauspieler schulte Filmstudenten der Nürnberger Hochschule
Bereits zum zweiten Mal konnte der Theater- und Filmschauspieler Johannes Kiebranz gewonnen werden, um jungen Filmemachern dieses schwierige Metier nahezu bringen. Den Studenten von Prof. Jürgen Schopper, der in Nürnberg "Film & Animation" unterrichtet, stand eine spannende Studienwoche in Italien bevor.
Johannes Kiebranz ist freiberuflicher Schauspieler in Berlin, wo er zur Zeit mit der Hauptrolle in dem Theaterstück "Der Mann des Zufalls" von Yasmina Reza brilliert, er ist aber auch in bekannten Film- und TV-Produktionen, wie "Hannibal" von Ridley Scott oder "Tatort" zu sehen und als Schauspiellehrer aktiv. Prof. Schopper lud Kiebranz Ende Mai erneut ein, einen Schauspiel-Workshop für seine Studenten zu leiten. Der Unterricht fand innerhalb einer Studienwoche statt, die in diesem Jahr unter dem Thema "Zeitreise" stand. Eine Reise bedeutete dies zunächst auch für die Studenten: man fuhr extra nach Civitella in Umbrien - für die nötige Inspiration war also bestens gesorgt.
"Meine Studenten sollen am eigenen Körper lernen, Inhalte und Emotionen zu transportieren", erklärt Prof. Schopper, "Nur so kann man Geschichten und Charaktere mit Leben füllen. Und zwar sowohl bei realen, wie auch digitalen Produktionen." Johannes Kiebranz zeigte sich angetan von der Arbeit mit den Studenten: "Die elfköpfige Gruppe war hochmotiviert. Sie haben die Arbeit eines Schauspielers kennengelernt, Gefühlsregungen mit Gestik zu transportieren und Körper und Stimme zu kombinieren." In zwei Teams aufgeteilt wurde das Gelernte sowohl filmisch umgesetzt, als auch - vor Publikum - als Theateraufführung inszeniert. Wobei der Anspruch hoch war: die Studenten probten an Ausschnitten aus "Bernarda Albas Haus" von Federico Garcia Lorca und "Jeff Koons" von Rainald Goetz.
"Wichtig ist, zu wissen, wie sich ein Stück, eine Szene aufbaut", erläutert Johannes Kiebranz. Durch "learning by doing" kann der Filmemacher hinter der Kamera neue dramaturgische Ideen gewinnen und besser erschließen, was in seiner handelnden Figur vorgeht."
Es war eine arbeits- und zeitintensive Studienwoche, denn neben dem Schauspiel-Workshop standen noch Referate und täglich zwei themenbezogene Filme auf dem Programm, doch der Lernerfolg war enorm und wurde mit strahlenden Gesichtern quittiert. Sowohl die Studierenden als auch Prof. Jürgen Schopper waren von Johannes Kiebranz begeistert und hoffen auf eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit im nächsten Jahr.
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Rückfragen von Medienvertretern bitte an Prof. Jürgen Schopper, Email: juergen.schopper@fh-nuernberg.de. Gerne hilft auch die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule, die Sie telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 00 oder via Email an presse@fh-nuernberg.de erreichen können.
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