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09.06.2006 08:53

Wirtschaftsförderung im Umbruch

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Neues Buch aus dem Institut Arbeit und Technik diskutiert Status Quo und neue Ansätze auf dem Weg zur Standortentwicklung

    Welche Chancen hat regionale Wirtschaftsförderung noch in der sich globalisierenden Wirtschaft? Einerseits erscheinen Standorte weltweit austauschbar, andererseits rückt gerade die regionale Ebene mit ihren vielfältigen Ressourcen vor Ort wie Wissen und Arbeitskraft stärker in den Vordergrund. Den Umbruch in der Wirtschaftsförderung von der klassischen "Bestandspflege" zur Orientierung auf eine strategische Standortentwicklung diskutiert ein neues Buch aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen), das jetzt im Rainer Hampp Verlag erschienen ist. Der Sammelband, der verschiedene Arbeiten aus dem IAT und Beiträge externer Experten zusammenführt, beinhaltet eine Bestandaufnahme der Wirtschaftsförderung, zeigt Konzepte und Ansätze aus dem In- und Ausland und liefert Orientierungspunkte für die Zukunft der Wirtschaftsförderung.

    Die Herausgeber Stefan Gärtner, Judith Terstriep und Brigitta Widmaier plädieren für einen Perspektivwechsel von der Wirtschaftsförderung hin zur Standortentwicklung. Denn Wirtschaftsförderung sei unter den gegebenen Bedingungen dann besonders wirksam, wenn sie sich als Bestandteil einer gemeinsamen Standortentwicklung sieht und dementsprechend eine Vielzahl von Akteuren einbindet. Wirtschaftsförderung ist damit nicht mehr eine Dienst- oder Serviceleistung für die Unternehmen, sondern Teil einer qualitätsorientierten Standortentwicklung, die gemeinsam mit den Unternehmen erfolgt.

    Akteure der Standortentwicklung sind nicht nur die Beschäftigten in den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, den städtischen Ämtern und halbstaatlichen Einrichtungen wie Kammern, sondern ebenso die Kunden der Wirtschaftsförderung - die Unternehmen, die ihre Kompetenzen in das Standortgefüge einbringen - sowie die Bürger. Als erste Schritte bei der Umsetzung solcher Ansätze in die Praxis empfehlen die IAT-Wissenschaftler u.a. die Entwicklung eines Standortleitbildes, die Bildung von Netzwerken und die Bereitstellung und Vermittlung von Wissen.

    Stefan Gärtner / Judith Terstriep / Brigitta Widmaier: Wirtschaftsförderung im Umbruch, Arbeit und Technik Bd. 29, Rainer Hampp Verlag, München und Mering, 2006, ISBN 3-86618-044-6

    Für weitere Fragen stehen
    Ihnen zur Verfügung:
    Stefan Gärtner
    Durchwahl: 0209/1707-164
    Judith Terstriep
    Durchwahl: 0209/1707-139
    Brigitte Widmaier
    Durchwahl: 0209/1707-127

    Pressereferentin
    Claudia Braczko
    Munscheidstraße 14
    45886 Gelsenkirchen
    Tel.: +49-209/1707-176
    Fax: +49-209/1707-110
    E-Mail: braczko@iatge.de
    info@iatge.de
    WWW: http://www.iatge.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iatge.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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