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09.06.2006 09:28

Stuttgarter Fußball-Roboter bei RoboCup WM: Werkstatt statt Trainingscamp

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Parallel zum FIFA World Cup der Kicker aus Fleisch und Blut messen sich bei der 10. RoboCup-Weltmeisterschaft vom 14. bis 18. Juni in Bremen Roboter im Fußballspiel. Auch die Universität Stuttgart nimmt mit ihrem Team CoPS (Cooperative Soccer Playing Robots Stuttgart) vom Institut für Parallele und Verteilte Systeme (IPVS) teil.
    Zur Zeit absolvieren die Roboter des Teams ihre Vorbereitungen auf die anstrengenden Spiele. Doch statt Dehnübungen und Kniebeugen im Trainingslager werden die Roboter von rund 20 Studierenden und Mitarbeitern des IPVS in der Werkstatt auf Trab gebracht. Die Programme erhalten ihren letzten Schliff und die Mechanik soll noch verbessert werden. Ganz nebenbei erlernen so die Studierenden wichtige Grundlagen in den Bereichen Multi-Sensor-Technik, Agentensysteme und Kooperationstechniken, die in der Robotik, aber auch in der Automobil- und Verkehrstechnik und anderen Bereichen Anwendung finden können. Genau das entspricht den Zielen der weltweiten RoboCup-Initiative: sie möchte die Forschung im Bereich Künstliche Intelligenz und Robotik vorantreiben und organisiert jedes Jahr verschiedene internationale Meisterschaften. Bei der WM in Bremen werden rund 400 Teams aus 36 Ländern erwartet. Veranstalter ist die Messe Bremen und das Technologie-Zentrum Informatik der Universität Bremen. Das ZDF als Medienpartner wird einige Spiele per Live-Streaming übertragen.

    Frauen spielen besser
    Die Roboter der Middle-Size-Liga, bei denen die Stuttgarter CoPS mitspielen, bewegen sich auf ihren drei Rädern mit bis zu 3,5 Metern pro Sekunde. Mit einer Kamera als Auge und einem Laptop als Gehirn erfassen die Roboter die Spielsituation und berechnen ihre nächsten Aktionen. Sechs Roboter pro Team treten gegeneinander an. Die Stuttgarter können schon einige Erfolge vorweisen, bei verschiedenen internationalen Turnieren erreichten sie den 3. Platz. Die Fußballer heißen übrigens nicht Michael, Sebastian oder Jens, sondern Birgit, Sandra und Nadine nach den Spielerinnen der weiblichen Nationalmannschaft. "Die sind schließlich besser" meint Prof. Paul Levy, Leiter des CoPS-Projekts vom IPVS. Übrigens, im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft am Freitag, den 7. Juli an der Uni Stuttgart, die am Vorabend zum Spiel um den dritten Platz in Stuttgart stattfindet, veranstaltet das IPVS ein Roboterturnier. Unter anderem treten die CoPS dann gegen eine niederländische Mannschaft aus Eindhoven an.

    Weitere Informationen bei Reinhard Lafrenz, Institut für Parallele und Verteilte Systeme, Tel. 0711/7816-247, e-mail: reinhard.lafrenz@ipvs.uni-stuttgart.de,


    Weitere Informationen:

    http://robocup.informatik.uni-stuttgart.de
    http://www.uni-stuttgart.de/nacht
    http://www.robocup2006.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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