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02.12.1999 14:17

Neubau bei BESSY in Berlin-Adlershof stärkt physikalische Strukturforschung

MA Thomas Robertson Kommunikation
Hahn-Meitner-Institut Berlin GmbH

    Das Hahn-Meitner-Institut Berlin erhält einen Neubau bei der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY und baut damit die Möglichkeiten zur Strukturforschung mit unterschiedlichen Strahlungsquellen weiter aus.

    Für Wissenschaftler des Hahn-Meitner-Instituts soll der Neubau eines Büro- und Laborgebäudes bei BESSY in Berlin-Adlershof entstehen. Das Gebäude wird von BESSY gebaut und mit langfristiger Vertragsbindung dem Hahn-Meitner-Institut zur Nutzung überlassen. Der Aufsichtsrat des Hahn-Meitner-Instituts gab am Donnerstag, dem 2. Dezember, grünes Licht für diese Vereinbarung zwischen den beiden Forschungsstätten. Damit stärkt das Hahn-Meitner-Institut, das seinen Hauptsitz in Berlin-Wannsee hat, seine zweite Arbeitsstätte im Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof.

    Der bevorstehende Neubau ist die Verwirklichung einer schon ursprünglich angelegten Ausbaustufe des Hauptgebäudes von BESSY. Der neue Gebäudeteil umfasst auf vier Stockwerken rund 1000 Quadratmeter Nutzfläche. Nach dem Baubeginn im Frühjahr des nächsten Jahres wird die Fertigstellung im Herbst 2001 erwartet. Die Baukosten von rund zehn Millionen Mark übernimmt auf Grund einer Empfehlung des Berliner Senats zu rund 60 Prozent die Europäische Gemeinschaft.

    Das Hahn-Meitner-Institut wird die Synchrotronstrahlung von BESSY für seine bestehenden Arbeitsgebiete nutzen. Dazu gehören Untersuchungen über elektronische Prozesse in Solarzellenmaterialien, atomare und molekulare Strukturen, insbesondere magnetischer Materialien, sowie innere Spannungen in Werkstücken. Dafür werden bei BESSY neue Anlagen aufgebaut, die auch externen Nutzern zur Verfügung stehen sollen. Damit entsteht eine wertvolle Ergänzung zum Forschungsreaktor und dem Ionenstrahllabor am Hahn-Meitner-Institut in Wannsee. Sie eröffnet Strukturforschern die in Deutschland einmalige Möglichkeit, am selben Ort alle Sonden einzusetzen, die für Untersuchungen auf atomarer Skala wichtig sind.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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