Bochum, 12.06.2006
Nr. 204
"Widerborstige Arbeiterfußballer?"
Revierfußball im Nationalsozialismus
Öffentlicher Vortrag im RUB-Kolloquium
Passend zur laufenden Fußball-WM dreht sich auch der nächste Vortrag im ZEFIR-Kolloquium am 13. Juni 2006 um das runde Leder: PD Dr. Stefan Goch (RUB und Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen) beleuchtet den "Revierfußball im Nationalsozialismus" und geht dabei auf die Frage ein, ob es sich bei den damaligen Kickern um "widerborstige Arbeiterfußballer" handelte oder nicht (16.15 bis ca. 18 Uhr, Dekanatssitzungssaal GC 04/45). Der öffentliche Vortrag mit anschließender Diskussion ist Teil des Kolloquiums in diesem Sommersemester, veranstaltet vom Zentrum für interdisziplinäre Ruhrgebietsforschung (ZEFIR) der RUB.
Zwischen Mitwirkung und Anpassung
Zwischen Mitwirkung und Anpassung, Instrumentalisierung und Verführung, Unwissenheit und Unverständnis, zwischen Indifferenz und partiellem Widerstand bewegten sich die Vereine und Vereinsmitglieder in der NS-Zeit. Dr. Stefan Goch analysiert in seinem Vortrag die Verbindungen zwischen dem Ruhrgebietsfußball und dem Nationalsozialismus - schließlich war der FC Schalke 04 damals die dominierende deutsche Vereinsmannschaft mit allein sechs Meistertiteln und einem Pokalsieg zwischen 1934 und 1942.
Weitere Informationen
PD Dr. Stefan Goch, Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB und Institut für Stadtgeschichte, Gelsenkirchen, Tel. 0209/169-8555, E-Mail: stefan.goch@gelsenkirchen.de, Internet: http://www.rub.de/zefir
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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