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13.06.2006 13:37

Stiftungsprofessur der GELSENWASSER AG an der TU Dresden gestartet

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Professor Otto Nowak aus Wien wird die neu eingerichtete Stiftungsprofessur für Industriewasserwirtschaft an der Technischen Universität Dresden (TUD) leiten. Heute stellte er sich gemeinsam mit Vertretern der Universität und dem Stiftungspartner GELSENWASSER in Dresden vor.
    Nach einer längeren Auswahlphase steht dem Erfolg versprechenden Start der Stiftungsprofessur nun nichts mehr im Wege. Mit Prof. Otto Nowak konnten die GELSENWASSER AG und die TUD einen anerkannten Fachexperten mit internationaler Erfahrung in diesem Fachbereich gewinnen. Lange Zeit war er Mitarbeiter des Instituts für Wassergüte der Technischen Universität Wien, wo er unter anderem durch seine Arbeiten im Bereich der biologischen Behandlung von Industrieabwässern, die mit organischen Schadstoffen belastet sind, in der internationalen Fachwelt bekannt wurde.
    Mit der Stiftungsprofessur "Industriewasserwirtschaft" gehört die TU Dresden zu den bundesweit und auch international renommiertesten wissenschaftlichen Einrichtungen im Wasserwirtschaftssektor. "Durch die Partnerschaft mit der GELSENWASSER AG für diese Stiftungsprofessur setzen wir nicht nur ein positives Signal für die gute Zusammenarbeit der Universität mit Fachpartnern aus der Wirtschaft, sondern möchten auch die Bedeutung der Fachrichtung Wasserwirtschaft unterstreichen", erklärt der Rektor der TUD, Prof. Hermann Kokenge.
    Gemeinsame Forschungsansätze, die Betreuung von Diplomanden und Praktikanten, Promotionsthemen etc. gehören zu den Grundlagen der guten Zusammenarbeit. Die Einrichtung und Begleitung der Stiftungsprofessur ist dafür ein beredtes Zeugnis. Dr. Manfred Scholle, Vorstandsvorsitzender der GELSENWASSER AG, kommentiert erfreut: "Der Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist für uns als Unternehmen wie auch für die Universität ein Signal, von dem beide profitieren werden - aber auch Dresden, die Stadt der Wissenschaft 2006."Das Engagement der GELSENWASSER AG, dem größten deutschen Trink- und Abwasserdienstleister, beruht auf einem nunmehr seit drei Jahren bestehenden Kooperationsvertrag zwischen Unternehmen und Universität. Mit dem Einstieg der GELSENWASSER AG als Kooperationspartner der Stadtentwässerung Dresden im Jahr 2004 hat sich diese Zusammenarbeit weiter vertieft.
    Die GELSENWASSER AG finanziert Einstieg und Aufbau der Stiftungsprofessur. Inhaltlich wird die Professur von einem paritätisch besetzten Beirat begleitet. "Die ersten Abstimmungen zwischen den Fachexperten sind angelaufen", freut sich Prof. Otto Nowak. Ein Hauptziel der Arbeiten in der Stiftungsprofessur wird darin bestehen, Instrumente zur Erhöhung der Öko-Effizienz der Industriewasserwirtschaft zu entwickeln, wobei sich "öko" sowohl auf ökologisch als auch auf ökonomisch bezieht. In diesem Sinne geht es darum Behandlungsverfahren effizienter zu gestalten, die Wiederverwendung von Prozesswasser auch unter dem Blickwinkel zu optimieren, dass dieses als Transportmedium für Energie und Wertstoffe dient. Eine weitere Zielsetzung besteht in der Optimierung der Einbindung der betrieblichen Wasserwirtschaft in die regionale Wasserinfrastruktur."Unsere gemeinsamen Vorhaben werden sich auf die Optimierung industrieller Wasserkreisläufe und die Weiterentwicklung von Aufbereitungs- und Behandlungsverfahren konzentrieren", so Dr. Bernhard Hörsgen, technischer Vorstand der GELSENWASSER AG. Mit diesem Engagement bekräftigt das Unternehmen einmal mehr die Bereitschaft, sich partnerschaftlich an der Seite der Kommunen und der Bildungsinstitutionen am Standort zu bewegen.

    Weitere Informationen für Journalisten:TUD: Prof. Otto Nowak, Tel. 0351 463-37537 oder 0178 9330198, E-Mail: otto.nowak@tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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