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13.06.2006 14:31

Start für YelLowSin-Projekt

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Das GABI-Verbundvorhaben "Functional Genomics Approaches for the Development of Yellowseeded Low Sinapine Oilseed Rape /Canola (Brassica napus)", nachfolgend YelLowSin-Projekt genannt, wurde gestern mit einem "Kickoff-Meeting" im Senatssaal der Justus-Liebig-Universität Gießen offiziell eröffnet. Als öffentliche Einrichtungen sind beteiligt: das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung I der Justus-Liebig-Universität Gießen, das Leibnitz-Institut für Pflanzenbiochemie sowie das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Beteiligte Firmen sind die Deutsche Saatveredelung AG, die KWS SAAT AG, die Norddeutsche Pflanzenzucht und das Saaten-Union Resistenzlabor GmbH. Wissenschaftlicher Koordinator ist Prof. Dr. Wolfgang Friedt, Professur für Pflanzenzüchtung an der Universität Gießen.

    Das Verbundvorhaben wird in Zusammenarbeit mit kanadischen Partnern, die sich in einem entsprechenden kanadischen Verbundprojekt mit dem Titel "Designing Oilseeds For Tomorrow's Market" zusammengeschlossen haben, durchgeführt. Die Initiative GABI (Genome Analysis of the Biological System of Plants) wurde 1999 eingerichtet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und befasst sich mit der Genomanalyse im Biologischen System Pflanze.

    Gegenstand des Projektes ist die weitere Verbesserung von Raps (Brassica napus) als der weltweit zweitwichtigsten Ölsaat (nach Soja). Insbesondere geht es um die bessere Nutzung des wertvollen Rapsproteins für die Herstellung hochwertiger Lebens- und Futtermittel. Dies soll zu einer weiteren Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Raps führen. Im Hinblick auf die Verwendung in der Humanernährung und Tierfütterung geht es primär um die Verringerung so genannter antinutritiver Komponenten im Rapsschrot. Im YelLowSin-Projekt wird dies angestrebt durch die Entwicklung gelbsamiger Rapssorten mit niedrigen Faser- und Tannin-Gehalten, die zugleich weitgehend frei von anderen Bitterstoffen (Sinapin) sind. Auf diese Weise soll neuartiges Rapsmaterial generiert werden, das Grundlage für verbesserte Produkte in den beiden Ländern und darüber hinaus sind.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Friedt
    Professur für Pflanzenzüchtung, IFZ für Umweltsicherung
    Heinrich-Buff-Ring 26-32, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-37420
    Email: Wolfgang.Friedt@agrar.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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