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05.12.1999 20:38

Heidelberger Psychologe Prof. Dr. Klaus Fiedler erhält Leibniz-Preis 2000

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    1,5 Millionen Mark von der Deutschen Forschungsgemeinschaft - Prof. Fiedler erforscht auch die Zusammenhänge zwischen Sprache und sozialer Wahrnehmung sowie Prozesse der sozialen lnformationsverarbeitung - Wichtig, um Lügen durch sprachliche Merkmale aufzudecken

    Der Heidelberger Psychologe Prof. Dr. Klaus Fiedler erhält den Leibniz-Preis 2000. Er ist einer von 14 Wissenschaftlern, die mit dem höchstdotierten deutschen Förderpreis ausgezeichnet werden. Fiedler bekommt 1,5 Millionen Mark für seine Forschung, die unter anderem die Zusammenhänge zwischen Sprache und sozialer Wahrnehmung sowie Prozesse der sozialen lnformationsverarbeitung untersucht.

    Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute die Preisträger im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG für das Jahr 2000 bestimmt. Ziel des Leibniz-Programms ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftler zu erleichtern.
    Beim Einsatz der Mittel wird den Preisträgern größtmögliche Freiheit eingeräumt. Die DFG vergibt den Leibniz-Preis zum fünfzehnten Mal aus Sondermitteln des Bundes und der Länder.

    Prof. Dr. Klaus Fiedler (48), dessen Fachgebiet die Kognitive Sozialpsychologie ist, beschäftigte sich nach seinem Studium der Psychologie an der Universität Gießen als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst mit Fragen des computerunterstützten Unterrichts und dann der Sprachentwicklung. Von 1980 bis 1982 war er Habilitationsstipendiat der DFG und blieb bis 1991 an der Universität Gießen, zunächst als Hochschulassistent und dann als C2-Professor. Er nahm danach einen Ruf als Professor für Mikrosoziologie und Sozialpsychologie an die Universität Mannheim an und ist seit 1992 Professor für Sozialpsychologie an der Universität Heidelberg.

    Seine wissenschaftlichen Arbeiten zeichnen sich durch große Vielfalt aus: Neben allgemeinen psychologischen Fragestellungen beschäftigen Klaus Fiedler sozialpsychologische Themen wie Zusammenhänge zwischen Sprache und sozialer Wahrnehmung und Prozesse der sozialen lnformationsverarbeitung. Außerdem untersucht er, wie aus sprachlichen Merkmalen Ziele, Absichten und Einstellungen der jeweils Sprechenden erschlossen werden können - ein Forschungsgegenstand, der unter anderem wegen der Möglichkeit, Lügen anhand sprachlicher Merkmale aufzudecken, von großer Bedeutung ist.

    Die feierliche Verleihung der Preise im Leibniz-Programm für 2000 durch den DFG-Präsidenten Prof. Ernst-Ludwig Winnacker findet am 10. Februar 2000 im Bonner Wissenschaftszentrum, Ahrstraße 45, statt. Hinweis für Redaktionen: Weitere Unterlagen zu den Preisträgern 2000, Lebenslauf und Darstellung der Forschungsschwerpunkte, können ab 17. Januar 2000 im Pressereferat der DFG angefordert werden.

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Klaus Fiedler
    Tel. 06221 547270, Fax 547745

    oder: Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Psychologie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     


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