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Bereits zum dritten Mal findet unter der Federführung der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina in Würzburg ein kardiovaskuläres Symposium statt. Schwerpunkt ist in diesem Jahr das Thema Entzündungen (Inflammation).
Auf Verwundungen antwortet der Körper mit einer Entzündung und der Aktivierung des Immunsystems. Die entzündlichen Reaktionen sind wichtig für den Heilungsprozess, müssen aber strikt auf verletzte Areale des Organismus begrenzt bleiben, um eine Schädigung gesunder Partien zu vermeiden. Wie diese Prozesse speziell im Herz-Kreislauf-System vonstatten gehen, damit befassen sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer internationalen Tagung an der Universität Würzburg.
Zu den thematischen Schwerpunkten gehören
o die Rolle von Immunität bei Herzversagen,
o reaktive Sauerstoffradikale und Heilung im Herz-Kreislauf-System,
o die Rolle der Stickoxide (NO) und der Stickoxidsynthase (NOS) bei Herzkrankheiten,
o Heilung und Entzündung bei Gefäßerkrankungen,
o Heilung, Entzündung und Stammzelltherapie in verschiedenen Organen sowie
o Pro & Contra Stammzelltherapie am Herzen.
Die Referentinnen und Referenten kommen aus Deutschland, Italien, den USA, Großbritannien, Belgien und der Schweiz. Veranstaltet wird das Symposium von der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Universität Würzburg und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (Halle/Saale).
Organisiert wird das Treffen von Johann Bauersachs, Stefan Frantz und Georg Ertl.
Veranstaltungsort:
Medizinische Klinik und Poliklinik I
Bau D20 - Großer Hörsaal
Josef-Schneider-Str. 2
97080 Würzburg
Informationen zum Symposium:
Bei Rückfragen wenden Sie sich an
Prof. Dr. Georg Ertl
Telefon (0931) 201-36301, Fax (0931) 201-36302
E-Mail: ertl_g@klinik.uni-wuerzburg.de
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.
Zur Akademie Leopoldina
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.
Die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Ihr gehören etwa 1.200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur- und den empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 34 Mitglieder der Leopoldina.
Rückfragehinweis:
Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug
Generalsekretärin der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (s.o.)
http://www.leopoldina-halle.de/cardio3.pdf - Programm der Tagung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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