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15.06.2006 18:21

Internationales Symposium: Christen und Muslime im Dialog

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Der Dialog zwischen Christen und Muslimen im muslimischen Orient des Mittelalters steht im Mittelpunkt eines Symposiums, das vom 21. bis 23. Juni 2006 an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen stattfindet. Daran werden internationale Experten sowie die Angehörigen des Graduiertenkollegs "Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike" teilnehmen. Die Referenten kommen aus mehreren europäischen Ländern, aus Australien und den USA sowie aus dem Libanon. Weitere Teilnehmer werden unter anderem aus Ägypten, Indien und Syrien sowie aus Armenien und der Türkei erwartet. Zu der Veranstaltung lädt das Göttinger Graduiertenkolleg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökumenische Theologie und Orientalische Kirchen- und Missionsgeschichte ein.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 15. Juni 2006 / Nr. 201/2006

    Internationales Symposium: Christen und Muslime im Dialog
    Experten aus aller Welt präsentieren und diskutieren Forschungsfragen

    (pug) Der Dialog zwischen Christen und Muslimen im muslimischen Orient des Mittelalters steht im Mittelpunkt eines Symposiums, das vom 21. bis 23. Juni 2006 an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen stattfindet. Daran werden internationale Experten sowie die Angehörigen des Graduiertenkollegs "Götterbilder - Gottesbilder - Weltbilder. Polytheismus und Monotheismus in der Welt der Antike" teilnehmen. Die Referenten kommen aus mehreren europäischen Ländern, aus Australien und den USA sowie aus dem Libanon. Weitere Teilnehmer werden unter anderem aus Ägypten, Indien und Syrien sowie aus Armenien und der Türkei erwartet. Zu der Veranstaltung lädt das Göttinger Graduiertenkolleg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökumenische Theologie und Orientalische Kirchen- und Missionsgeschichte ein.

    Als Muslime im 7. Jahrhundert weite Teile des Vorderen Orients eroberten, stießen sie dort auf Christen, die noch bis ins späte Mittelalter in wesentlichen Teilen des Orients die Mehrheit der Bevölkerung bildeten. "Mehrfach ordneten muslimische Herrscher offizielle Religionsgespräche an, in denen Christen und Muslime sich über den Grundgehalt ihrer jeweiligen Lehren austauschten. Gleichzeitig beschäftigten sich christliche und muslimische Autoren mit der Sicht der je anderen Religion. Dieser Dialog und ihr orientalischer Kontext sind Gegenstand des Symposiums", so Prof. Dr. Martin Tamcke, der die Veranstaltung leitet. So diskutieren die Teilnehmer, welche Kenntnisse die Vertreter der beiden Religionsgemeinschaften voneinander besaßen, und beschäftigen sich auch mit der Frage, an welchen Punkten es Gemeinsamkeiten oder Differenzen gab. Die geladenen Referenten informieren zudem über zur Edition anstehende Texte und zeichnen die philosophischen und theologischen Austauschbewegungen nach.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Martin Tamcke
    Georg-August-Universität Göttingen
    Theologische Fakultät
    Institut für Ökumenische Theologie und
    Orientalische Kirchen- und Missionsgeschichte
    Platz der Göttinger Sieben 2, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-9588, Fax (0551) 39-7488
    e-mail: martin.tamcke@theologie.uni-goettingen.de
    Internet: http://www.theologie.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.theologie.uni-goettingen.de/ger/graduiertenkolleg_symposien.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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