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19.06.2006 12:31

Rostocker Roboter bei der WM der Fußballroboter

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Das aus 5 Wissenschaftlern und Studenten sowie 9 Robotern bestehende Fußballroboterteam "coolRUNners" des Instituts für Angewandte Mikroelektronik der Universität Rostock steht nach einer hart umkämpften Vorrunde im Achtelfinale der so genannten "Small Size League" bei der Roboterfußball-WM in Bremen.

    Zunächst sah es nicht so aus, als wenn die bisherigen Erfolge wie der dritte Platz bei der Europameisterschaft 2006 wiederholt werden könnten. Die Rostocker wurden in eine sehr starke Vorgruppe gelost, zusammen mit dem amtierenden Europameister aus Portugal, dem letztmaligen WM-Viertem und japanischen Meister, dem zweimaligen Lateinamerikameister aus Mexiko und einem persischen Team. Erwartungsgemäß war im ersten Spiel gegen den Europameister nicht viel zu holen, der spannende Kampf ging nach einer zu offensiven Gangart der Rostocker Roboter in der zweiten Hälfte verloren. Das Spiel gegen die japanischen Blechgesellen konnte weit offener gehalten werden. Das Spiel war hochdramatisch und sehr gut anzusehen. Teamleiter Dr. Golatowski: "In der ersten Halbzeit mussten wir jedoch vier Dinger durch Standardsituationen einstecken. Ein Tor wurde nicht anerkannt, da der Schütze den Torwart leicht streifte, was nicht erlaubt ist. Während der Halbzeit wurde die Trainerbank aktiv, die Strategie des Gegners analysiert und wieder volles Risiko gefahren. In der zweiten Halbzeit waren wir das dominierende Team. Es gab einen Dauerangriff auf das gegnerische Tor. Dabei konnte der Roboter namens "Ballack" trotz seiner Knieverletzung zwei Tore schießen. So dass am Ende leider nur ein 4:2 rauskam. Hier fehlte nur etwas Glück."

    Jetzt hing alles von dem heutigen Spiel gegen die Mexikaner mit ihrem Team "EagleKnights" ab. Eine packende Begegnung war das. Dipl.-Ing. Steffen Prüter kommentiert: "Diesmal hatten wir unseren Gegner voll in Griff. Es war ein Spiel auf ein Tor. Jedoch stand die mexikanische Verteidigung sehr dicht. Dank unserer mittlerweile ausgefeilten Strategie konnten die Lücken in der Abwehr gezielt ausgenutzt werden. Die Tore waren wohlverdient. Das 1. Tor fiel nach einer Vorlage des Robots "Podolski", die "Ballack" in die linke rechte Ecke schoss. Das 2. Tor fiel in der 2. Halbzeit. Hier bereitete "Odonkor" vor und "Neuville" konnte klären."

    Damit sind die CoolRUNners auf Platz 3 der Vorrunde in Gruppe D und im Achtelfinale. Für Professor Dirk Timmermann ist damit das Klassenziel der Institutsmannschaft erreicht: "Wir wollten unbedingt eine Runde weiter, was angesichts der unglaublich leistungsstarken Gruppe fast unmöglich erschien. Ein toller Teamgeist und viel Enthusiasmus hat die Mannschaft beflügelt. Was die Jungs in Tag- und Nachtarbeit auf die Räder gestellt haben, ist toll."

    Kontakt:
    Prof. Dr. Dirk Timmermann
    Tel.: 0381 498 7250
    dirk.timmermann@uni-rostock.de

    http://robocup.e-technik.uni-rostock.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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