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20.06.2006 12:06

Vom Elfenbeinturm ins Haifischbecken

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Ehemalige Doktoranden der Sozial- und Geisteswissenschaften präsentieren ihre Existenzgründungen beim 4. GGK-Absolventenkongress

    Stellt die Selbstständigkeit in Zeiten anhaltend hoher Arbeitslosigkeit eine ernst zu nehmende berufliche Option für promovierte Geistes- und Sozialwissenschaftler dar? In welchen Bereichen und unter welchen Umständen eröffnet dieser Schritt eine reale Perspektive? Wie genau sehen die Bedingungen dafür aus, welche Erfahrungswerte gibt es, und wie hoch ist das Risiko des Scheiterns? Ist es klug, eine Offensive in Richtung Existenzgründung zu starten? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des 4. GGK-Absolventenkongresses am Samstag, den 1. Juli 2006, von 9.30 bis 15.00 Uhr, im Foyer der Sparkasse Gießen (Johannesstraße 3).

    Auch in diesem Jahr will der Absolventenkongress des Gießener Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften (GGK) zur beruflichen Motivation der Promovierenden in den Geistes- und Sozialwissenschaften beitragen, indem die Erfahrungen ehemaliger Doktoranden der Justus-Liebig-Universität Gießen einbezogen werden. Bei der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, mit Referenten und Ehemaligen persönlich ins Gespräch zu kommen und Informationen aus erster Hand zu erhalten.

    Am Vormittag vermitteln Ehemalige, die sich in ganz unterschiedlichen Bereichen erfolgreich selbstständig gemacht haben, ihre Erfahrungen und die Rahmenbedingungen für verschiedene Existenzgründungen. Dr. Carsten Beier, der als promovierter Anglist inzwischen bei MLP tätig ist, wird über (mentale) Voraussetzungen seiner Selbstständigkeit berichten. Von lohnenswerter Unternehmungslust und Synergien zwischen Literatur und Weinhandel weiß Dr. Marc Colavincenzo zu erzählen. Eine Expertin für Existenzgründung der Sparkasse Gießen informiert über Risiken und Stolpersteine auf dem Weg zu einer tragfähigen Finanzierung. Zum Abschluss der Veranstaltung steht am Nachmittag ein Workshop auf dem Programm, der konkrete Möglichkeiten der Existenzgründung absteckt, Visionen und Ideen auf ihre Tragfähigkeit hin prüft und beispielhaft in Businessplan-Konzepte übersetzt.

    Der GGK-Absolventenkongress, der zum vierten Mal in Kooperation mit der Sparkasse Gießen stattfindet, ist als berufsorientierende und karrierefördernde Veranstaltung für Promovierende an der Universität Gießen inzwischen institutionalisiert. Er macht zum einen die Erwartungen, die an akademisch hoch qualifizierte Berufseinsteiger gestellt werden, transparent und vermittelt so ein realistisches Bild vom Berufsleben außerhalb der Universität. Zum anderen trägt der Absolventenkongress der spezifischen Arbeitsmarktsituation von promovierten Geistes- und Sozialwissenschaftern Rechnung, denn diese müssen oft individuelle Wege zum Berufseinstieg suchen und dabei besonders flexibel reagieren. Existenzgründung ist deshalb auch für promovierte Geistes- und Sozialwissenschaftler ein Thema: Am 1. Juli wird es nicht zuletzt darum gehen, die Kompetenzen, die im Laufe einer Promotion erworben werden, genauer zu analysieren und - wo möglich - als Wettbewerbsvorteil herauszustellen, um so den "Haifischen" die Zähne zu zeigen.

    Kontakt:

    Dorothee Birke und Stella Butter (Geschäftsführerinnen)
    Janine Hauthal (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
    Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK)
    Otto-Behaghel-Str. 10 A, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-30040/41/42
    E-Mail: Graduiertenzentrum.Kulturwissenschaften@uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/graduiertenzentrum


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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