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20.06.2006 14:44

Uni Greifswald stellt ihr steinernes Antlitz zur Schau

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Aufwendige Sonderausstellung zeigt Alma Mater im "Spiegel ihrer Bauten"

    Die Universität Greifswald verfügt über einen großen Bestand an Gebäuden, darunter eine Reihe bedeutender Baudenkmäler. Sie sind Sachzeugen von über 500 Jahren Hochschulgeschichte. Diese präsentiert sich im "Spiegel ihrer Bauten" ab Sonnabend, dem 1. Juli 2006, um 11.00 Uhr, bis zum 17. September 2006 im Lichthof des Pommerschen Landesmuseums (siehe Termin). Dort stellt sich die jung gebliebene Alma Mater mit vielen Exponaten von ihrer ansehnlichsten Seite dar. In der Sonderausstellung werden markante Bauten und Bauensembles mit historischen und aktuellen Bildträgern, Modellen, zahlreichen Bauplänen, zeitgenössischen Grafiken und bildkünstlerischen Arbeiten die 550-jährige Geschichte der Hochschule reflektieren. Mit etwa 50.000 Euro gehört die Ausstellung zu den kostenintensivsten Projekten im Rahmen der Universitätsfeierlichkeiten.

    Begleitet wird das "Steinerne Antlitz" durch einen reich bebilderten Katalog, welcher die Entwicklung der Alma Mater auf 320 Seiten und rund 250 zum Teil farbigen Abbildungen nachzeichnet. Die Exposition wurde von Prof. Bernfried Lichtnau, Lehrstuhlinhaber für Neuere Kunstgeschichte, und Dr. Michael Lissok, vom Caspar-David-Friedrich-Institut sowie Studierenden des Instituts organisiert. Die Gestaltung der Ausstellung übernahmen die Architekten Niclas Dünnebacke und Katja Lißke. Zur kostenfreien Ausstellungseröffnung mit anschließender Führung laden die Organisatoren alle Freunde der Universität Greifswald und interessierte Gäste recht herzlich ein.

    Mit einem klaren Konzept und einem Blick für Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges präsentiert sich die in drei Teile gegliederte Exposition. Ziel ist es, deutlich zu machen, wie eng an dieser Stätte Forschung und Lehre, Personen, Regionen, Geschichte und Wissenschaft miteinander verwoben sind. Dementsprechend werden im ersten Abschnitt (1456 - 1800) geschichtliche Wege der Alma Mater beginnend vom späten Mittelalter bis hin zur frühen Neuzeit aufgezeigt. Daran anknüpfend wird in einer weiteren Etappe die Entwicklung von der Neuzeit ab 1815 bis zur Gegenwart dokumentiert. Der dritte Ausstellungsteil umrahmt die Exposition, wobei Persönlichkeiten der universitären Baugeschichte, die das Antlitz der Universität mitprägten und prägen, vorgestellt werden.

    Neben historischen Darstellungen, etwa der Stadtansicht "Greifswald zum Ausgang des Mittelalters", der Jakobikirche oder dem Wohn- und Geschäftshaus der Familie Rubenow, werden Zeugnisse der "Pommerschen Landesuniversität" sowie aus der für die Region bedeutenden schwedischen Zeit abgebildet. Pläne und Ansichten des alten Bibliotheksgebäudes, Darstellungen des zentralen Universitätskomplexes am Anfang des 20. Jahrhunderts sowie die bauliche Entwicklung der Hochschule in der DDR und nach der Wiedervereinigung sind ebenso aufbereitet worden. Abgerundet wird die Exposition durch den Ausstellungsbereich "Urheber, Bauherren und Bauausführende", der Portraits und Kurzbiographien von Auftraggebern, Initiatoren und Architekten wichtiger historischer Universitätsbauten, darunter Herzog Ernst Ludwig von Pommern-Wolgast, Martin Gropius oder auch Prof. Friedrich Loeffler, enthält.

    Ermöglicht wurde die Schau durch finanzielle Unterstützung zahlreicher Unternehmen: Topos Versicherungskontor GmbH Berlin, AXA Versicherung AG Berlin, Catgut GmbH Markneukirchen, die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald und Swisslog Telelift GmbH Puchheim. Über weitere Wohltäter und Spender, die sich an der aufwendigen Exposition beteiligen, würde sich die Universität Greifswald freuen (Fundraising-Büro, Sabine Große-Aust, 03834/86 11 44, fundraising@uni-greifswald.de).

    TERMIN der öffentlichen Ausstellungseröffnung
    "Das steinerne Antlitz der Alma Mater - Die Universität Greifswald und ihre Bauten"

    Wann?
    Sonnabend, 1. Juli 2006, 11.00 Uhr
    anschließend Führungen mit den Organisatoren Prof. Bernfried Lichtnau und Dr. Michael Lissok, Caspar-David-Friedrich-Institut, Universität Greifswald

    Ausstellungszeitraum: Sonnabend, 1. Juli 2006, bis Sonntag, 17. September 2006
    Eintritt (Pommersches Landesmuseum):
    Erwachsene 4.50 € (ermäßigt 2.50 €), Familien: 7,00 €, Gruppen: 3.00 €

    Wo?
    Pommersches Landesmuseum
    Dienstag bis Sonntag, 10.00 - 18.00 Uhr
    Rakower Straße 9, 17489 Greifswald

    Katalog zur Ausstellung
    Das steinerne Antlitz der Alma Mater. Die Bauten der Universität Greifswald 1456 - 2006. Herausgegeben von Michael Lissok und Bernfried Lichtnau, Lukas Verlag, Berlin 2006,
    24,90 Euro.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Caspar-David-Friedrich-Institut
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kunstgeschichte
    Dr. Michael Lissok
    Rubenowstrasse 2 (Hörsaalanbau), 17489 Greifswald
    T +49 3834 86-32 57
    E lissok@uni-greifswald.de
    http://www.uni-greifswald.de/~kunst/lehrende_html/lissok.html
    http://www.uni-greifswald.de
    http://www.wissen-lockt.de
    http://www.pommersches-landesmuseum.de


    Bilder




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    Einer der berühmten Bauherren in der Ausstellung - nach dem Entwurf des Mathematikers Andreas Mayer wurde von 1747 - 1750 das heutige Hauptgebäude der Universität Greifswald errichtet.
    Einer der berühmten Bauherren in der Ausstellung - nach dem Entwurf des Mathematikers Andreas Mayer ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


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    Einer der berühmten Bauherren in der Ausstellung - nach dem Entwurf des Mathematikers Andreas Mayer wurde von 1747 - 1750 das heutige Hauptgebäude der Universität Greifswald errichtet.


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