Mit winzig kleinen Partikeln mit wenigen millionstel Millimeter Durchmesser befasst sich ein wissenschaftliches Kolloquium an der Gerhard-Mercator-Universität vom 10. bis 11. Dezember.
Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Heinz Fissan, Prozess- und Aerosolmesstechnik, und Prof. Joop Schoonman (TU Delft) treffen sich etwa 80 Wissenschaftler aus Europa und den USA, um sich über die Erzeugung von Nanopartikeln in der Gasphase und deren Verwendungsmöglichkeit für die Datenübertragung mit Lichtsignalen auszutauschen.
Das Wissenschaftlertreffen ist gleichzeitig das Abschlusskolloquium des NANO-Forschungsprogramms der Europäischen Forschungsgemeinschaft (ESF), das die Proff. Fissan und Schoonman fünf Jahre lang erfolgreich geleitet haben und rund vierzig Forschergruppen in 13 Ländern miteinander verbindet. Prof. Fissan ist ebenfalls beteiligt am Duisburger Sonderforschungsbereich "Nanopartikel aus der Gasphase: Entstehung, Struktur, Eigenschaften", der Anfang des Jahres von der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Duisburg eingerichtet wurde.
Neue Perspektiven für die Informationstechnik
Mit der zunehmenden Miniaturisierung in der Informationstechnologie bieten Nanopartikel die Möglichkeit, mikroelektronische Bauelemente aus kleinsten Partikeln gezielt aufzubauen, statt sie aus einem Grundmaterial in mehreren Teilschritten aufwändig herauszumodellieren. Denn Nanopartikel liegen mit ihrer Größe im lange vernachlässigten Übergangsbereich zwischen Molekülen und massiven Festkörpern.
Positiv ist, dass sich Nanopartikel vielfach in ihren Eigenschaften von ihren massiven "Verwandten" unterscheiden und sich deshalb für besondere technologische Anwendungen eignen. Beispielsweise zeigen Nanopartikel ein anderes elektrisches und optisches Verhalten und sind deshalb vor allem auch für die Informationstechnik, die mit Lichtsignalen arbeitet, interessant.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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