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22.06.2006 09:31

TV-Duelle: kein Forum politischer Diskussion?

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Kanzlerkandidaten sind in TV-Duellen am überzeugendsten, wenn sie unkonkrete und allgemeine politische Aussagen treffen. Dies geht aus einer Studie hervor, die Marcus Maurer und Carsten Reinemann auf der Tagung der International Communication Association (ICA) in Dresden präsentierten.

    Die Mainzer Forscher untersuchten während des TV-Duells 2005 zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder die Reaktionen ausgewählter Zuschauer auf die Aussagen der Kandidaten. "Am positivsten war die Reaktion auf allgemeine, eher vage formulierte Statements über politische Ziele, die wenig Widerspruch hervorrufen", sagte Carsten Reinemann.

    Angriffe auf den Gegenkandidaten und kontroverse politische Aussagen wirkten dagegen polarisierend und riefen gemischte Reaktionen hervor - je nach politischem Standpunkt der Zuschauer. "Damit werden unsere Ergebnisse aus der Analyse des TV-Duells von 2002 bestätigt", so Marcus Maurer. Dies werfe die Frage auf, ob Fernsehduelle wirklich ein geeignetes Forum für die Diskussion politischer Inhalte seien.

    Noch bis Freitag findet im Dresdner Congress Center die Jahrestagung der ICA statt. Mehr als 2000 Wissenschaftler aus 40 Nationen diskutieren aktuelle Ergebnisse der Kommunikationsforschung.

    Für weitere Fragen stehen zur Verfügung:
    Dr. Marcus Maurer, marcus.maurer@uni-mainz.de
    Dr. Carsten Reinemann, carsten.reinemann@uni-mainz.de

    Pressebetreuung: René Jainsch, Tel. 0178 4794094, rene.jainsch@mailbox.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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