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Frauen in Spitzenjobs sind an deutschen Universitäten immer noch eine Rarität: Nur 9,2 Prozent der Lehrstühle werden von Frauen besetzt. Auch an der Münchener Universität gibt es immer noch zu wenige Professorinnen. Die Universitätsfrauenbeauftragte, Professorin Ulla Mitzdorf, hat jetzt das Programm LMU EXTRA zusammengestellt, mit dem Nachwuchswissenschaftlerinnen gezielt gefördert werden sollen. Frauen auf dem Weg zur Professur können mit LMU EXTRA früh in ihrer Karriere Soft Skills erwerben, um gut gerüstet zu sein im Wettbewerb um gute Posten. Die Seminare des Programms vermitteln wichtige Qualifikationen jenseits der eigenen wissenschaftlichen Forschung.
Das Programm basiert auf drei Säulen: Die Nachwuchswissenschaftlerinnen können Workshops besuchen. Sie können auch individuelle Karriereberatung in Anspruch nehmen. Zudem will die Frauenbeauftragte Netzwerke für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. "Netzwerke schaffen nicht nur Platz für interdisziplinäre Kooperation. Sie fördern auch den Erfahrungsaustausch mit Wissenschaftlerinnen in ähnlichen Situationen", sagt Professorin Ulla Mitzdorf. "Wir möchten daher den Aufbau von Netzwerken unterstützen."
Die ersten Seminare von LMU Extra finden im Juni und Juli 2006 statt. Es geht dort um den gezielten Einsatz der Stimme, um Tipps für das Berufungsverfahren und um das Einwerben von Drittmitteln. Die Seminare im Sommersemester sind bereits komplett ausgebucht. Ein umfangreiches Programm für das Wintersemester 2006/07 wird gerade geplant. Der Plan für das Wintersemester ist ab September auf der Homepage der Frauenbeauftragten unter www.lmu.de/frauenbeauftragte abrufbar.
Kontakt:
Prof. Dr. Ulla Mitzdorf, Frauenbeauftragte der LMU
Tel.: 089 / 2180 3644
E-Mail: frauenbeauftragte@lrz.uni-muenchen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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