Workshop über biotechnologische Forschungen und Verfahren
In der Wellness-Szene der schönen Menschen wird Chitosan als der optimale Fettmagnet gehandelt. Ob mit der Einnahme von Chitosan tatsächlich die überflüssigen Pfunde purzeln, ist allerdings umstritten. Nicht strittig ist dagegen, dass das Biopolymer Chitosan Fett bindet, Bakterienbildung hemmt, Entzündungen hindert oder Gerüche neutralisiert. Die Anwendungsmöglichkeiten von Chitosan sind also vielfältig: beispielsweise in der Medizintechnik und Pharmazeutik, in der Lebensmittelverarbeitung oder in der Abwassertechnik. Besonders hochwertige Chitosane werden in Zukunft vermehrt benötigt. Deshalb findet zur Thematik "Herstellung hochwertiger Chitosane" am 30. Juni 2006 an der Universität Bremen ein Workshop statt, in dem es um umweltfreundliche biotechnologische Forschungsansätze und Verfahrensentwicklungen sowie analytische Methoden zur Beurteilung der Chitosan-Qualität geht. Die Tagung, zu der mehr als 50 Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland in die Hansestadt kommen, wird vom Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie der Universität Bremen veranstaltet.
Zukünftig werden Verfahren zur Chitosan-Herstellung an Bedeutung gewinnen, die genau definierte Produkte mit hoher Reproduzierbarkeit liefern. Die Möglichkeiten, biotechnologische Verfahren oder einzelne Verfahrenschritte für die Herstellung zu nutzen, sind zwar bekannt, aber noch nicht in die Praxis umgesetzt. Der eintägige Workshop soll deshalb dazu beitragen, den Stand biotechnologischer Entwicklungen vorzustellen sowie Forschungsaufgaben und mögliche Lösungswege zu diskutieren.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie
Prof. Dr. Jürgen Warrelmann
Tel. 0421 218 7876
E-Mail jwa@uft.uni-bremen.de
oder
Dr. Maike Schaefer
Tel. 0421 218 7107
E-Mail: maike@uft.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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