Lange Nacht der Wissenschaften am 30. Juni 2006 auch
am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF)
Polymere sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Selten sind wir uns dessen bewusst, aber ohne Polymere würden zum Beispiel Rechner und Handys nicht funktionieren, es gäbe keine funktionelle Sportbekleidung, Flugzeuge und Autos wären schwerer, und auch beim Hausbau erleichtern sie so manches (sogar im doppelten Sinne).
Wenn sich in diesen Tagen alle Augen auf die FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Deutschland richten, geraten neben den besten Spielern der Welt als heimliche Stars auch Polymere unbemerkt ins Blickfeld. Bestehen doch der Ball TEAMGEIST, die Spielertrikots und die Fußballschuhe ganz oder teilweise aus polymeren Kunststoffmaterialien. Auch in den neuen oder umgebauten Stadien mit Ihren pflegeleichten Membrandächern und Sitzschalen finden sich jede Menge spezieller Kunststoffe.
Das große Potenzial, das in polymeren Werkstoffen steckt, präsentiert das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) zur Langen Nacht der Wissenschaften am 30. Juni aus aktuellen Anlass einmal mit besonderem Bezug zum Fußball. Warum ist das berühmte "runde Leder" gar nicht mehr aus Leder? Wieviel Hightec steckt in den Spielertrikots und warum? Wie kommt es, dass moderne Membrandächer nicht verschmutzen?
Frau Prof. Dr. Brigitte Voit, die Wissenschaftliche Direktorin des IPF, wird in einem Vortrag um 19:30 Uhr an einigen Beispielen aus dem Fußball und einer Reihe weiterer aus anderen Bereichen darstellen, was Polymere bereits heute in zahlreichen Anwendungen leisten und was man sich für die Zukunft von ihnen verspricht.
In den Labors des Instituts werden aktuelle Forschungsarbeiten präsentiert, in denen u.a. zu Nanobauteilen auf Basis von einzelnen Molekülen, umweltfreundlichen Lackierverfahren und sicheren und leichten Verbundwerkstoffen und Bauteilen geforscht wird, und es werden moderne Untersuchungsmethoden und Gerätetechniken der Forscher vorgestellt.
In einem zweiten Vortrag um 21:30 Uhr geht Herr Dr. Hans-Georg Braun interessanten Phänomenen der Selbstorganisation in der Natur nach: Von Seifenblasen, Fluidchips und polymeren Nanostrukturen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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