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26.06.2006 07:56

Polen und Deutschland - Zivilgesellschaften und nationale Identitäten in Europa

Dr. Katharina Weisrock Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Diskussionsforum in der Reihe GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG
    am 28. Juni 2006, 18.00 Uhr im WZB, Berlin

    Die Nachbarländer Polen und Deutschland können auf lange wechselvolle geschichtliche Beziehungen zurückblicken. Nach brachialen Gebietsteilungen, Grenzverschiebungen und Systemumbrüchen waren beide Länder immer wieder gezwungen, sich in neuen territorialen und mentalen Räumen einzurichten. Zuletzt bedingten dies das Ende des Zweiten Weltkriegs, die Deutsche Einheit, das Ende des Ost-West-Konflikts und die Aufnahme Polens in die Europäische Union.

    Auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet finden zunehmend intensive Austauschprozesse statt. Doch wie gehen die Zivilgesellschaften mit der aktuellen Entwicklung um? Welche Faktoren bestimmen die nationale Identität, die Wahrnehmung des Nachbarn und das generelle Interesse an der Nachbargesellschaft? Die Eigen- sowie Fremdvorstellungen und Denkbilder der Polen und Deutschen sind höchst unterschiedlich. Allmählich aber entwickelt sich eine Vorstellung von einem gemeinsamen kulturellen Erbe, treten Grenzräume auch als verbindende Kulturlandschaften in den Blick.
    Über diese kulturellen Annähungsprozesse und ihre Modellkraft für andere multikulturell geprägte Gebiete in einem zusammenwachsenden Europa diskutieren: Jürgen Kocka, Berlin (Professor für Geschichte der industriellen Welt, Präsident des WZB), Joanna Jablkowska, Lodz (Professorin für Deutsche Literatur), Hubert Orlowski, Posen (Professor für Deutsche Literaturgeschichte) und Klaus Ziemer, Warschau (Professor für Politikwissenschaft, Direktor des Deutschen Historischen Instituts). Das Expertengespräch und die Diskussion moderiert Philipp Ther, Frankfurt/Oder, (Juniorprofessor für Polen- und Ukrainestudien).
    Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.

    Termin: Mittwoch, 28. Juni 2006, 18.00 Uhr

    Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin


    Information und Anmeldung:
    Dr. Katharina Weisrock
    Geisteswissenschaft im Dialog
    Römisch-Germanisches Zentralmuseum
    Ernst-Ludwig-Platz 2
    55116 Mainz
    Tel: 06136-752007
    Mail: weisrock@gidialog.de


    GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG versteht sich als ein aktuelles Diskussionsforum für Fragen aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, die informativ und unterhaltsam präsentiert werden. Die Reihe möchte der interessierten Öffentlichkeit die oft komplexen Zusammenhänge zwischen der geisteswissenschaftlichen Forschung und deren Bedeutung für die Gesellschaft allgemeinverständlich darstellen.
    GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG wird von der Leibniz-Gemeinschaft und der Akademienunion veranstaltet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schirmherrin der Veranstaltungsreihe ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan.


    Weitere Informationen:

    http://www.gidialog.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


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