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26.06.2006 16:50

Rang drei für die Bibliothek der FH Lausitz im deutschlandweiten Leistungsvergleich der Hochschulbibliotheken

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Die Hochschulbibliothek der Fachhochschule Lausitz mit ihren Studienorten Senftenberg und Cottbus stellte sich bereits zum dritten Mal dem BIX-Bibliotheksindex, dem bundesweiten Bibliotheksranking des Deutschen Bibliotheksverbandes, und konnte sich wiederum sehr gut positionieren. Sie belegte in der Gruppe der Fachhochschulbibliotheken den dritten Platz und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um einen Rang.

    In dieser Gruppe mit 26 beteiligten Fachhochschulbibliotheken erreichte die Bibliothek der Westsächsischen Hochschule Zwickau Platz eins, gefolgt von der Bibliothek der Fachhochschule Potsdam. Die Bibliothek der FH Brandenburg erreichte den 6. Platz.

    Bei den zweischichtigen Universitätsbibliotheken liegt die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen an der Spitze; bei den einschichtigen Universitätsbibliotheken setzte sich die Bibliothek der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg als Spitzenreiter durch. Insgesamt stellten sich 73 Universitäts- und Hochschulbibliotheken, davon sechs aus Österreich, bereits zum dritten Mal dem Leistungsvergleich im Rahmen des BIX.

    Jede Bibliothek, die am BIX teilnimmt, bekommt für ihre Leistungen Punkte in vier "Disziplinen": Angebote, Nutzung, Effizienz und Entwicklungspotential, wobei die statistischen Daten des Vorjahres zugrunde gelegt werden. Die erzielten Punktwerte werden zu einem Gesamtranking addiert und erlauben gleichzeitig differenzierte Einblicke in die Arbeit der Bibliotheken. Für die FH Lausitz weisen die Ergebnisse des BIX beispielsweise darauf hin, dass das Entwicklungspotential, unter anderem der Anteil elektronischer Medien am Gesamtzugang, sehr gut bewertet wird, die benutzerorientierten Dienstleistungen gut angenommen werden, die Bibliothek ein gern genutzter Lernort ist, es aber durchaus noch Möglichkeiten in der Effektivierung der Medienbearbeitung gibt.

    "Bibliotheken zeigen im BIX ihre innovativen Leistungen für die Wissenschaft, gleichzeitig wird hier die Unterstützung der Unterhaltsträger für ihre Bibliothek transparent. Der BIX spiegelt die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die Vielfalt der Bibliotheksarbeit wider", kommentiert Dr. Claudia Lux, die Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands. "Das Ranking hilft damit bei der Weiterentwicklung der Bibliotheken zu umfassenden Informationseinrichtungen."

    So konnte die Bibliothek der FH Lausitz im vergangenen Jahr beispielsweise durch zweckgebundene EFRE-Fördermittel (EFRE = Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) den Anteil der elektronischen Medien (Online-Datenbanken) erhöhen und in diesem Jahr ist es dadurch möglich, die IT-Ausstattung besonders am Standort Senftenberg zu erneuern und spürbar zu erweitern. Allerdings musste infolge der sinkenden Haushaltsmittel der Kauf von Fachzeitschriften 2005 um ein Drittel eingeschränkt werden und mussten auch beim Büchererwerb Kürzungen hingenommen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschulbibliothek der FH Lausitz sehen sich besonders deshalb in der Pflicht, dieses Manko wettzumachen, indem sie die Studierenden und Lehrenden bei der Informationsbeschaffung kompetent beraten und schulen. Nur so können die FH weltweit zur Verfügung stehenden Informationsressourcen optimal genutzt werden.

    Zusatzinformation des Deutschen Bibliotheksverbandes

    BIX - der Bibliotheksindex wurde von 1999 bis 2005 von der Bertelsmann Stiftung mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (DBV) entwickelt und durchgeführt. Seit Juli 2005 wird er vom DBV und dem Hochschulbibliothekszentrum Köln (hbz) im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB) weitergeführt.

    Der BIX ist eine kooperative Leistung der folgenden Einrichtungen:

    Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (DBV) ist der Verband der deutschen Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) ist eine zentrale Dienstleistungs- und Entwicklungseinrichtung für Bibliotheken innerhalb und außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Beide Einrichtungen betreiben den BIX im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB), dem Netzwerk für überregionale Bibliotheksaufgaben, finanziert von den Bundesländern. Unterstützt werden sie dabei von der Bertelsmann Stiftung, infas Institut für Sozialforschung und der Zeitschrift BIT-Online.

    Alle Teilnehmer und Ergebnisse des BIX 2006 sind unter
    http://www.bix-bibliotheksindex.de zu finden.

    Ansprechpartnerin an der Fachhochschule Lausitz: k.p.n./RUS Gabriele Ahnis, Leiterin der Hochschulbibliothek, gahnis@fh-lausitz.de, Telefon 03573 85-300.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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