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27.06.2006 11:10

Ozontanz - mit allen Sinnen lernen

Dipl.-Ing. Margarete Pauls Kommunikation und Medien
Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung

    Tanzprojekt von Claudia Hanfgarn und dem Alfred-Wegener-Institut

    Am 29. und 30. Juni und am 1. Juli veranstalten zwei Bremerhavener Schulen gemeinsam mit dem tanzpädagogischen Projekt Schultanz TAPST und dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung den "Ozontanz". Die Aufführungen beginnen jeweils um 18 Uhr. An verschiedenen Stationen im Gebäude des Alfred-Wegener-Instituts an der Columbusstraße werden einzelne Aspekte des Themas Ozon als Tanz dargestellt. Auf einer zentralen Bühne wird die Thematik in größerem Zusammenhang vorgeführt.

    Am 4. Juli gastiert der Ozontanz in der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts, Gebäude A45 auf dem Telegrafenberg. Dort findet die Aufführung um 16:30 Uhr statt.

    Einer der betreuenden Wissenschaftler, Dr. Gert König-Langlo, beschreibt seine Erwartungen an den Ozontanz so: "Ständig bildet sich Ozon aus Sauerstoff und umgekehrt. Seitdem der Mensch die Atmosphäre verunreinigt, verbleibt am Boden zu viel und in der uns vor Sonnenbränden schützenden Ozonschicht zu wenig Ozon. Über der Antarktis ist die Ozonschicht von September bis November bereits vollständig verschwunden. Stürme umwirbeln dieses antarktische Ozonloch. Wir dürfen gespannt sein, wie diese Prozesse von den Schülerinnen und Schülern tänzerisch umgesetzt werden."

    In jedem Frühjahr gibt es ein Ozonloch über der Antarktis

    Seit über zwanzig Jahren ist durch Messungen belegt, dass die Ozonschicht der Erde über den Polen durch menschliche Einflüsse stark angegriffen ist. In jedem Jahr gibt es im Frühjahr ein Ozonloch über der Antarktis. Auch über der Arktis ist starker Ozonabbau zu beobachten. Die Ozonschicht in der Erdatmosphäre ist der natürliche Sonnenschutzschild, der Menschen, Tiere und Pflanzen vor schädlicher Ultraviolett(UV)-Strahlung der Sonne schützt. Das Alfred-Wegener-Institut und das tanzpädagogische Projekt Schultanz TAPST haben im zweiten Schulhalbjahr 2005/06 zwei Klassen der Körnerschule und des Lloyd-Gymnasiums in Bremerhaven eingeladen, sich inhaltlich und tänzerisch mit dem Thema "Ozon" und der wissenschaftlichen Arbeit des Alfred-Wegener-Instituts auseinander zu setzen. "Das Projekt ist eine interessante Möglichkeit, die Öffentlichkeit auf die immer aktuellen Aspekte der Atmosphärenforschung aufmerksam zu machen", so Dr. Sigrid Wuttke, UV-Expertin am Alfred-Wegener-Institut.

    Kinder kreisen als eiskalter Polarwirbel über die Bühne

    Die tänzerische Leitung des Projektes liegt bei der Diplom-Tanzpädagogin Claudia Hanfgarn. Sie ist Preisträgerin des Schulkooperationswettbewerbs "Kinder zum Olymp!" 2005 der Kulturstiftung der Länder in Zusammenarbeit mit dem Max Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Das Ozontanzprojekt ist eines von drei geförderten Tanzprojekten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung im Rahmen des Themenateliers kulturelle Bildung. Weitere Informationen zu diesem Themenatelier finden Sie unter http://www.ganztaegig-lernen.org/www/web331.aspx.

    Eintrittskarten für die Veranstaltungen in Bremerhaven sind im Vorverkauf beim Pförtner des Alfred-Wegener-Instituts, Gebäude Columbusstraße erhältlich.

    In Potsdam gibt es die Karten in der Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts auf dem Telegrafenberg bei Frau Gabriele Schlaffer (Gebäude A43) oder telefonisch unter 0331/288-2100.

    An allen vier Terminen gibt es auch eine Abendkasse.

    Bremerhaven, den 27. Juni 2006
    Bitte senden Sie uns bei Veröffentlichung einen Beleg.

    Hinweise an Redaktionen:

    Die Generalprobe, zu der Sie herzlich eingeladen sind, findet am Dienstag, 27. Juni, um 18 Uhr im Alfred-Wegener-Institut, Columbusstraße, Bremerhaven statt.

    Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Jens Kube (Tel. 0471/4831-2007, E-Mail: jkube@awi-bremerhaven.de) zur Verfügung. Für organisatorische Anfragen zur Aufführung in Potsdam am 4. Juli wenden Sie sich bitte an Dr. Susanne Diederich (Tel. 0471/4831-1376 oder ab 3. Juli 0160-90554944).

    Das Alfred-Wegener-Institut forscht in der Arktis, Antarktis und den Ozeanen der gemäßigten sowie hohen Breiten. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt wichtige Infrastruktur wie den Forschungseisbrecher Polarstern und Stationen in der Arktis und Antarktis für die internationale Wissenschaft zur Verfügung. Das Alfred-Wegener-Institut ist eines der fünfzehn Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands.


    Bilder

    Menschen werden durch das Ozonloch krank - die Einstiegsszene von "Ozontanz".
    Menschen werden durch das Ozonloch krank - die Einstiegsszene von "Ozontanz".
    Foto: Jens Kube, Alfred-Wegener-Institut
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    Tanzpädagogin Claudia Hanfgarn inmitten der Schülerinnen, die sich gleich in ein Ozonloch verwandeln.
    Tanzpädagogin Claudia Hanfgarn inmitten der Schülerinnen, die sich gleich in ein Ozonloch verwandel ...
    Foto: Vanessa Duarte
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Kunst / Design, Mathematik, Meer / Klima, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Menschen werden durch das Ozonloch krank - die Einstiegsszene von "Ozontanz".


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    Tanzpädagogin Claudia Hanfgarn inmitten der Schülerinnen, die sich gleich in ein Ozonloch verwandeln.


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