Deutsch-Französische Hochschule fördert binationale Promotionsverfahren
Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördert auch in diesem Jahr deutsch-französische Promotionen, so genannte Cotutelle de thèse. Die Stipendiaten erhalten für einen Zeitraum von maximal drei Jahren eine Förderung von bis zu 4.500 Euro. Die mit dem interkulturellen Mehrwert dieser Dissertation einhergehenden Mehrkosten sollen durch diese subsidiäre DFH-Förderung aufgefangen werden. Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2006.
Die Cotutelle ermöglicht Doktoranden im Rahmen einer Dissertationsarbeit grenzüberschreitend an zwei Hochschulen zu promovieren. Voraussetzung für die Aufnahme einer Cotutelle ist eine Vereinbarung zwischen einer deutschen und französischen Hochschule. Die Besonderheit einer deutsch-französischen Promotion liegt in der gemeinsamen Betreuung und Begutachtung durch einen deutschen und französischen Hochschullehrer. Ein längerer Forschungsaufenthalt an der französischen bzw. deutschen Partnerhochschule sowie das Ablegen der Doktorprüfung vor einer binationalen paritätisch besetzten Prüfungskommission gehören ebenfalls zum Promotionsverfahren.
"Seit dem letzten Jahr fördern wir 38 Cotutelle-de-thèse-Verfahren. Insgesamt sind über 52 Bewerbungen bei uns eingegangen. Angesichts dieses Erfolges der Pilotausschreibung hat sich die DFH entschieden, das Programm zu verstetigen und in Zukunft zweimal jährlich auszuschreiben", betont die stellvertretende DFH-Generalsekretärin Frédérique Genton.
Nähere Infos und Bewerbungsunterlagen: Deutsch-Französische Hochschule, Axel Honsdorf, Tel.: +49 (0)681/501 4887 (ab dem 11.07.2006, Tel.: +49 (0) 681/93812-115), E-Mail: honsdorf@dfh-ufa.org oder auf der Internetseite: www.dfh-ufa.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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