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28.06.2006 07:31

Das Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen der Universität Heidelberg öffnet seine Pforten

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Peter Hommelhoff, lädt Medien und Öffentlichkeit herzlich zur Auftaktveranstaltung des CSI am Mittwoch, 5. Juli 2006, 17.00 bis 19.00 Uhr, in die Alte Aula ein - Moderiert von Dr. Uwe-Jean Heuser von der ZEIT diskutieren Führungskräfte europäischer Stiftungen die Strategie des neuen Centrums der Universität

    Mit dem Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen (CSI) unterstützt die Universität Heidelberg Stifter, soziale Unternehmer und gemeinwohlorientierte Einrichtungen bei ihrer Arbeit, indem sie Forschung und konkrete Beratungsleistungen bündelt und ein Lehrangebot für Führungskräfte aus Nonprofit-Organisationen entwickelt. Das CSI soll zum universitären Center of Excellence für Forschung, Lehre und Beratung zum Thema soziale Investitionen in Europa werden. Maßgebliche Förderer dieser Initiative sind die Robert Bosch Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die gemeinnützige Hertie Stiftung und die Fritz-Thyssen Stiftung.

    Soziale Investitionen

    Warren Buffet, der zweitreichste Mann der Welt, hat angekündigt, den größten Teil seines 44 Milliarden Dollar-Vermögens an die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung zu übergeben, die sich der globalen Bekämpfung von Krankheiten und der Bildungsförderung verschrieben hat. Dies ist ein überwältigender privater Beitrag zum Gemeinwohl, eine immense soziale Investition. Wie aber geht man verantwortlich mit diesem Geld um?

    Was muss man können, um eine Stiftung zu leiten? Wie können Stiftungen die gesellschaftlichen Folgen ihrer Fördertätigkeit messen? Wie viel Kapital haben gemeinwohlorientierte Einrichtungen insgesamt in Europa zur Verfügung? Welche neuen Formen gemeinwohlorientierter Arbeit entstehen derzeit in Europa? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass die Arbeit von Nonprofit-Organisationen und Stiftungen effizienter, effektiver und transparenter wird?

    Diese Fragen bilden den Arbeitsauftrag zu Forschung, Lehre und Beratung des neu gegründeten Centrums für Soziale Investitionen und Innovationen der Universität Heidelberg unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Anheier und Dr. Volker Then. Mit der Berufung von Professor Anheier nach Heidelberg wurde ein international ausgewiesener Wissenschaftler, der zuvor unter anderem an der London School of Economics und der University of California Los Angeles geforscht hat, als akademischer Direktor des CSI gewonnen.

    "Wir haben noch gar nicht eröffnet und bereits eine Vielzahl von Projektanfragen aus dem Dritten Sektor", so der Leiter der Forschungsabteilung, Dr. Andreas Schröer, "besonderes Interesse besteht an der Frage, wie die sozialen Wirkungen von innovativen Maßnahmen gemeinwohlorientierter Einrichtungen, etwa von Trägern der Altenhilfe oder von Stiftungen, gemessen werden können. Die Entwicklung solcher Instrumente wird neben der konkreten Beratung von Stiftungsgründungen und der strategischen Managemententwicklung bestehender Einrichtungen ein wichtiger Teil unserer Arbeit sein."

    Darüber hinaus wird das CSI Grundlagenforschung für den Dritten Sektor in Europa durchführen und ab dem Wintersemester 2007/2008 einen Master und einen Promotionsstudiengang für Management und Leadership gemeinwohlorientierter Einrichtungen anbieten.

    Auf dem Podium der Auftaktveranstaltung am 5. Juli diskutieren - nach einer Begrüßung durch Rektor Professor Hommelhoff - Dieter Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung, Flavio Brugnoli, Bereichsleiter bei der Compania di San Paolo, Turin, mit den Direktoren des CSI, Prof. Dr. Helmut Anheier und Dr. Volker Then. Die Moderation hat der Leiter der Wirtschaftsredaktion der ZEIT, Dr. Uwe Jean Heuser (Alte Universität, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg).

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Andreas Schröer
    Tel. 06221 543260, Fax 542996
    andreas.schroeer@soziologie.uni-heidelberg.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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