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28.06.2006 12:51

Soldan-Tagung an der Juristischen Fakultät

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Anwaltsorientierte Juristenausbildung im Mittelpunkt der Veranstaltung

    Unter den beiden Generalthemen "Bachelor/Master oder Staatsexamen - Die Auswirkungen des Bologna-Prozesses auf das juristische Studium und die anwaltsorientierte Juristenausbildung" und "Die Anwaltsklausur im Spiegel der Prüfungspraxis" wird die diesjährige Soldan-Tagung am Donnerstag, 29. Juni und Freitag, 30. Juni 2006 in Hannover abgehalten. Am 29. Juni gibt es um 18 Uhr einen Empfang im Wilhelm-Busch-Museum, Georgengarten 1, 30167 Hannover. Veranstaltungsort der Tagung ist am Freitag das Hannover Congress Centrum, Runder Saal, Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover, Beginn ist um 9.30 Uhr.
    Weitere Informationen sowie Anmeldeunterlagen für die 8. Soldan-Tagung sind im Internet unter http://www.soldantagung.de zu erhalten und können per E-Mail unter soldantagung@jura.uni-hannover.de angefordert werden.

    Die Hans-Soldan-Stiftung lädt jedes Jahr zusammen mit der jeweils gastgebenden Universität - in diesem Jahr Hannover - zur Soldan-Tagung ein, um den an der anwaltsorientierten Juristenausbildung interessierten Hochschullehrern, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Rechtsanwälten ein Forum zu bieten.

    Der erste Themenblock befasst sich mit der aktuellen Frage, ob das traditionelle Staatsexamen vor dem Aus steht und im Zuge des so genannten Bologna-Prozesses auf ein Bachelor/Master-Studium umgestellt wird. Besonderes Augenmerk gilt dabei der anwaltsorientierten Juristenausbildung. Es referieren der Vorsitzende des Fakultätentages Prof. Peter M. Huber (Universität München) und Prof. Barbara Dauner-Lieb (Universität Köln).

    Der zweite Themenkomplex beschäftigt sich mit dem Thema "Die Anwaltsklausur im Spiegel der Prüfungspraxis". Die Hauptvorträge am Vormittag halten die Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes Baden-Württemberg, Cornelia Horz (Stuttgart) und Rechtsanwalt Prof. Benno Heussen (Berlin). Im Anschluss daran berichtet Rechtsanwalt Peter Ströbel (Vorsitzender BRAK-Ausschuss Reform der Anwaltsausbildung) über die Umfrage der BRAK zur anwaltsorientierten Juristenausbildung an den Universitäten.

    Am Nachmittag werden in drei Workshops mögliche Themenstellungen von Anwaltsklausuren im Zivilrecht, Strafrecht und Öffentlichen Recht bearbeitet. Dabei sollen konkrete Vorschläge für die Prüfungspraxis entworfen werden. Die Arbeitsgruppen werden jeweils von einem Hochschullehrer, einem Rechtsanwalt und einem Vertreter eines Prüfungsamtes geleitet. An den Workshops wirken auf Hochschullehrerseite mit: Prof. Dirk Ehlers (Universität Münster, Mitherausgeber Jura), Prof. Hans Kudlich (Universität Erlangen, Mitherausgeber der JA) und Prof. Stephan Lorenz (Universität München, Mitherausgeber der JuS). Von Seite der Rechtsanwälte nehmen teil: Rechtsanwalt Dr. Ulrich Stobbe (Hannover), Strafverteidiger Bertram Börner (Hannover) und Rechtsanwältin Dr. Andrea Versteyl (Berlin).

    Auf dem Vorabendempfang im Wilhelm-Busch-Museum Hannover wird in einer Diskussionsrunde zum Thema "Anwaltsorientierte Ausbildung im juristischen Studium unter Mitwirkung der Anwaltschaft" Zwischenbilanz gezogen. Es diskutieren neben DAV-Präsident Hartmut Kilger und dem Vizepräsidenten der BRAK Dr. Ulrich Scharf auch Rechtsanwalt Peter Ströbel (Stuttgart), Prof. Fritz Jost (Universität Bielefeld), Rechtsanwalt Svend-Gunnar Kirmes (Präsident Anwaltsverein Sachsen, Grimma) sowie Rechtsanwalt Dr. Torsten Sill (Partner CMS Hasche Sigle). Die Moderation übernimmt Dietmar Hipp vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

    Zu der Tagung laden der Vorstand der Hans-Soldan-Stiftung, das Präsidium der Rechtsanwaltskammer Celle, der Förderverein für anwaltsorientierte Ausbildung an der Universität Hannover sowie das Institut für Prozessrecht und anwaltsorientierte Ausbildung der Universität Hannover gemeinsam ein.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Christian Wolf vom Institut für Institut für Prozessrecht und anwaltliche Ausbildung unter Telefon +49 511.762-8269 oder per E-Mail unter wolf@jura.uni-hannover.de gern zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.soldantagung.de - Informationen und Anmeldeunterlagen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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