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13.12.1999 16:09

Studienberater aus Mittel- und Osteuropa zu Gast an der TU Clausthal

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Auf Einladung des Akademischen Auslandsamtes waren in der vergangenen Woche insgesamt 13 Studienberater mittel- und osteuropäischer Universitäten an der TU Clausthal zu Gast. Die Europäische Union fördert den studentischen und Dozentenaustausch in ihrem Sokrates/Erasmus Programm. Der Deutsche Akademische Austauschdienst bringt seinerseits gleichfalls den akademischen Nachwuchs aus aller Welt nach Deutschland und öffnet deutschen Studierenden den Weg an eine Universität ins Ausland. So diente der Besuch ost- und zentraleuropäischer Studienberater dem "Brückenbauen". Als Multiplikatoren informieren sie vor Ort ihre Studierenden nun über das Studienangebot der TU Clausthal und die Möglichkeiten, wie man dorthin gelangt.

    Und der Zeitpunkt für den Besuch ist günstig, haben die Siemens AG und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) doch Anfang Dezember ein gemeinsames Projekt zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses in den Ländern Mittel- und Osteuropas vereinbart. Das Programm mit dem Namen "DAAD/Siemens-Initiative für junge Ingenieure aus Mittel- und Osteuropa" hat ein Gesamtvolumen von 2,6 Millionen Mark, wovon die Siemens AG (Berlin/München) 1,8 Millionen Mark zur Verfügung stellt. In den nächsten fünf Jahren können so 54 Studierende ausgewählter Spitzenuniversitäten aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rußland, der Slowakischen und Tschechischen Republik sowie aus Ungarn und aus der Ukraine ein zweijähriges Master-Studium in internationalen Studiengängen an deutschen Hochschulen absolvieren. Die TU Clausthal bietet einen Master-Studiengang in der Chemie an und mit dem Europäischen Graduiertenkolleg der Universitäten Amsterdam, Eindhoven, Göttingen und Clausthal das internationale Umfeld für die Ausbildung osteuropäischer Jungingenieure, gerade auch auf dem Feld der Technischen Chemie.

    Begrüßt vom Prorektor für Forschung und Hochschulentwicklung, Professor Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, am Montagmorgen und am Abend mit einem herzlichen Empfang im Rathaus, erlebten die Gäste ein intensives Programm. Das Auslandsamt erläuterte im Detail die Verfahrensweisen zur Bewerbung und Zulassung, die Angebote des Intercultural Programm und unterrichtete über die Möglichkeit mit einem Servicepaket des Studentenwerkes rundum versorgt ins Studium zu starten.

    An zwei Vormittagen stellten Clausthaler Studienberater einzelne Studiengänge exemplarisch vor. Frau Professor Dr. Gudrun Schmidt referierte zu den neuen Angeboten der Clausthaler Chemie, dem Bachelor- und Master-Studiengängen, sowie dem Europäischen Graduiertenkolleg, welches zum Januar startet. Frau Dipl.-Ing. Martina Wächter stellte den zum Wintersemester 2000/2001 geplanten Intensivstudiengang im Maschinenbau und die Modularisierung der Clausthaler Studiengänge vor. Hans-Joachim Maurer, Deutschlehrer an der Robert-Koch-Schule, bot an jedem Nachmittag einen Konversationskurs an. Professor Dr.-Ing. Weichert und Dr.-Ing. Kurt Legenhausen vom Institut für Mechanische Verfahrenstechnik berichteten bei einem Institutsrundgang über aktuelle Forschungsvorhaben, so u.a. über Verfahren der Herstellung und Analyse feinster nanogroßer Partikel, wie sie als Rußteilchen im Abgas von Feuerungsanlagen entstehen oder als Pigmente für Farben und Medikamente benötigt werden. Das Rechenzentrum und das Studentenwerk gaben den Besuchern einen Einblick in die 100Mb/s starke Anbindung der Clausthaler Studentenwohnheime ans Internet.
    Mit einem Abschlußabend im Gästehaus der Universität klang die Woche aus.


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    50.000 Mal kleiner als ein durchschnittliches menschliches Haar, solche Nanopartikel können im Institut für Mechanische Verfahrenstechnik hergestellt werden.Prof. Dr.Weichert (zw. v.l.) führte durch das Institut.
    50.000 Mal kleiner als ein durchschnittliches menschliches Haar, solche Nanopartikel können im Insti ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    50.000 Mal kleiner als ein durchschnittliches menschliches Haar, solche Nanopartikel können im Institut für Mechanische Verfahrenstechnik hergestellt werden.Prof. Dr.Weichert (zw. v.l.) führte durch das Institut.


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