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29.06.2006 10:22

"Verjagt mit gutem Grund?"

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Diskussionsveranstaltung am 6. Juli an der Universität Jena zur Ausbürgerung Wolf Biermanns

    Jena (29.06.06) Vor dreißig Jahren entledigte sich die DDR eines unbequemen Staatsbürgers: Nach einem Konzert in Köln im November 1976 durfte der Liedermacher Wolf Biermann nicht in die DDR zurückreisen. Die heftigen Proteste gegen die ungewöhnliche Maßnahme werden oft als Anfang vom Ende des ostdeutschen Systems gewertet. Trifft die Einschätzung zu? Und wie wurden die Ereignisse in Universität und DDR-Öffentlichkeit diskutiert?

    Dies sind Ausgangsfragen einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung am 6. Juli an der Universität Jena, die aus einem laufenden Seminar des Historischen Instituts hervorgeht. Unter dem Titel ",Verjagt mit gutem Grund?' Folgen der Ausbürgerung Wolf Biermanns und intellektuelle Spielräume in der späten DDR" veranstaltet das "Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts" die Diskussion mit Ulrich Kaufmann, Wulf Kirsten, Lutz Rathenow und Martin Straub. Der Jenaer Historiker Dirk van Laak moderiert das Gespräch, das am Donnerstag, den 6. Juli, um 19.00 Uhr im Hörsaal 24 des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) stattfindet.

    Die Eingeladenen haben die Vorgänge von 1976 aus unterschiedlicher Warte verfolgt. Sie debattieren über Positionen und Spielräume von Gelehrten, Künstlern und Intellektuellen in der späten DDR sowie das spannungsreiche Verhältnis von Anpassung, Reform und Dissidenz.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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