... und das nicht nur zum Fußballspiel! Vom 26. bis 29. Juni waren ca. 70 Wissenschaftler aus 16 Ländern - u.a. auch aus der Fußballnation Brasilien - zu Gast im Forschungszentrum Rossendorf (FZR). Das FZR-Institut für Sicherheitsforschung hatte gemeinsam mit dem Software-Entwickler ANSYS Germany GmbH zum Erfahrungsaustausch über so genannte Mehrphasenströmungen geladen. Dabei handelt es sich um Strömungen, bei denen gemeinsam Flüssigkeiten, Gase und manchmal auch Feststoffe durch Rohrleitungen, verschiedenste Gefäße, chemische Apparate oder Wärmeübertragungsanlagen fließen.
Das Interesse der Industrie an solchen Strömungen ist groß, da es zahlreiche Anwendungen z.B. in der Energietechnik oder auch der chemischen Industrie gibt. Dennoch versteht man heute einzelne Phänomene der komplizierten Strömungen oft noch nicht gut. Daher reichte die Palette der Vorträge von neuen Experimenten einschließlich neuartiger Messtechnik - auf diesem Gebiet ist das Institut für Sicherheitsforschung führend - über Computersimulationen bis hin zu ganz speziellen Anwendungen. Die intensiven fachlichen Diskussionen, Anregungen für die weitere Forschung sowie Ideen für gemeinsame Projekte ließen sogar die Fußball-Weltmeisterschaft in den Hintergrund treten.
Informationen zum "Short Course & Workshop on Multiphase Flows: Simulation, Experiment and Application"im Forschungszentrum Rossendorf in Dresden vom 26 - 29 Juni 2006 im Internet unter http://www.fz-rossendorf.de (Rubrik Aktuelles, -> Workshops/Kongresse/Seminare)
Bildunterschrift: Vergleich von Experiment (unten) und Computersimulation (farbiges Bild) für eine Wellenbildung in einem rechteckigen horizontalen Kanal. In den Simulationsergebnissen stellt die blaue Farbe das Wasser und die rote die Luft dar. Grün kennzeichnet Gebiete mit einem Gemisch, d.h. Wassertröpfchen oder Luftblasen.
Weitere Informationen:
Dr. Dirk Lucas
Institut für Sicherheitsforschung
Forschungszentrum Rossendorf <FZR>
Tel.: 0351 260 - 2047
d.lucas@fz-rossendorf.de
Pressekontakt:
Dr. Christine Bohnet - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Rossendorf <FZR>
Tel.: 0351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56
Fax: 0351 260 - 2700
c.bohnet@fz-rossendorf.de
Postanschrift: Postfach 51 01 19 ? 01314 Dresden
Besucheranschrift: Bautzner Landstraße 128 ? 01328 Dresden
Information:
Das FZR erbringt wesentliche Beiträge auf den Gebieten der Grundlagenforschung sowie der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung zur
o Aufklärung von Strukturen im nanoskaligen und subatomaren Bereich und der darauf beruhenden Eigenschaften der Materie,
o frühzeitigen Erkennung und wirksamen Behandlung von Tumor- und Stoffwechsel¬erkrankungen als den dominierenden Gesundheitsproblemen in der modernen Industriegesellschaft sowie
o Verbesserung des Schutzes von Mensch und Umwelt vor technischen Risiken.
Dazu werden 6 Großgeräte eingesetzt, die europaweit unikale Untersuchungsmöglichkeiten auch für auswärtige Nutzer bieten.
Das FZR ist mit ca. 550 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von rund 54 Mill. Euro. Hinzu kommen etwa 7 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung, weshalb sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert werden. Die Leibniz-Institute hatten 2004 ein Budget von 1,1 Milliarden Euro und beschäftigten rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 1.1.2005).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).