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03.07.2006 11:27

Ausbildungsranking im Ärzteblatt: Medizinische Fakultät Tübingen bestens platziert

Dr. Ellen Katz Kommunikation und Medien
Universitätsklinikum Tübingen

    Die Medizinische Fakultät Tübingen liegt bei einer Untersuchung der Erfolgsraten im schriftlichen Teil der Ärztlichen Vorprüfung (Physikum) unter den 36 Medizinischen Fakultäten der Bundesrepublik knapp hinter Freiburg: Die Tübinger ereichten bei der 4-Semester-Erfolgsrate den zweiten Platz.

    Prof. Claus Claussen, Dekan der Fakultät: "Schon der Wissenschaftsrat hat Tü-bingen 2003 eine vorbildliche Studentenausbildung bestätigt, diese Spitzenposition wird durch diese Studie weiter bestätigt. Wir sehen uns durch das Ergebnis auf einem guten Weg, nicht zuletzt wegen unserer überdurchschnittlich guten Betreuung der Studierenden durch Mentoren- und Tutorenprogramme."
    Möglich wird diese Erfolgsgeschichte auch durch die noch immer überdurchschnittlich hohen personellen und materiellen Ressourcen, die die Fakultät für die Medizinerausbildung zur Verfügung stellt. Dazu gehören insbesondere die intramuralen Fördermittel für innovative Lehre. Dies spiegelt sich auch im hohen Engagement der Dozenten wieder. Hilfreich ist darüber hinaus auch, dass Tübingen über sehr viele engagierte und hochmotivierte Medizinstudenten verfügt, die bei den Prüfungen immer sehr gut abschneiden

    Die ausführliche Untersuchung ist im Deutschen Ärzteblatt vom 23.6. (www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=51865) publiziert.

    Untersucht wurde ein zehnjähriger Zeitraum von 1994 bis 2004, der schriftliche Teil des Physikums bestand in den Jahren von 1970 bis 2004 aus einem Multiple-Choice-Test, der 320 Fragen aus vier Stoffgebieten (Chemie und Biochemie, Bio-logie und Anatomie, Physik und Physiologie, medizinische Psychologie und me-dizinische Soziologie) enthält. Ein Teilnehmer, der mindestens 60 Prozent der Fragen richtig beantwortet, hat die Prüfung bestanden. Für diese Untersuchung wurden für jede Fakultät die Zahlen über Prüflinge und Prüfungserfolge aus den jährlichen Berichten des Institutes für medizinische und pharmazeutische Prü-fungsfragen (IMPP) über den gesamten Untersuchungszeitraum addiert.

    Die sog. 4-Semester-Erfolgsrate sagt aus, wie viele Studierende einer Kohorte schnell und erfolgreich studieren, und ist somit ein Indikator für den Ausbildungs-erfolg einer Fakultät in der Mindeststudienzeit.

    In der Gegenüberstellung der 4-Semester-Erfolgsrate (Gradmesser für schnelles und erfolgreiches Studieren) und der Gesamterfolgsrate (Gradmesser für Studien-erfolg der Gesamtgruppe unabhängig von der Studiendauer und der Anzahl der Prüfungswiederholungen) in einer Portfolio-Analyse gehört die Tübinger Fakultät zum dem Prototyp, an dem effektiv und bezogen auf einen Abschluss in der Mindeststudienzeit zugleich effizient studiert wird.

    Ansprechpartner für nähere Informationen

    Eberhard Karls Universität Tübingen
    Medizinische Fakultät
    Dekanat Medizin

    Prof. Claus Claussen, Dekan
    Tel. 0 70 71 / 29-8 20 87
    Akad. Direktorin Dr. Gabriele Döller, Fakultätsgeschäftsführerin
    Tel. 0 70 71/ 29-7 79 59

    Publikation:
    Zimmermann, Thomas; Wegscheider, Karl; Bussche, Hendrik van den
    Medizinische Fakultäten: Der Ausbildungserfolg im Vergleich (I)
    Deutsches Ärzteblatt 103, Ausgabe 25 vom 23.06.2006, Seite A-1732 / B-1480 / C-1432;


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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