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03.07.2006 14:08

Weitere 1,3 Millionen Euro Förderung für künftige Material-Experten ohne Grenzen

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Erneute Auszeichnung für Elitestudiengang AMASE der Saarbrücker Werkstoffwissenschaften: Zusätzliche DAAD-Förderung ermöglicht Vergabe weiterer Stipendien.
    http://www.amase-master.net

    Advanced Materials Science and Engineering, kurz: AMASE, lautet der Name des europäischen Elitestudiengangs, der Bachelor-Absolventen aus aller Welt binnen zwei Jahren zum Doppel-Master-Abschluss in Werkstoffwissenschaften führt. Im vergangenen Jahr wurde das in Saarbrücken koordinierte Studienangebot als eines von nur 17 unter 139 Bewerbern für das Erasmus Mundus-Programm der EU ausgewählt.
    Stellte schon diese Auswahl durch die Europäische Kommission eine besondere Auszeichnung dar (5,5 Millionen Euro fließen dadurch für fünf Jahre an die Saar-Universität), so erfährt AMASE jetzt eine weitere Aufwertung: Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt jetzt Fördermittel in Höhe von 1,3 Millionen Euro für deutsche Stipendiaten zur Verfügung, die den Auslandsanteil ihres Studiums an den beteiligten Universitäten in Spanien oder Schweden absolvieren. Bislang waren die hochdotierten Stipendien der Europäischen Union Staatsangehörigen aus Drittländern vorbehalten, Studenten aus Deutschland nahmen - wie auch andere EU-Bürger - am Studiengang teil, konnten für ihre Auslandsaufenthalte allerdings keine EU-Mittel in Anspruch nehmen. Die Förderung des DAAD erfolgt im Rahmen des Programms "Integrierte internationale Studiengänge mit Doppel-Diplom". Die deutschen Teilnehmer können mit Beginn des kommenden Wintersemesters Stipendien beantragen; ob für ein oder zwei Semester hängt von der Wahl der Universität ab, an der der Master-Abschluss erlangt werden soll.

    Das AMASE-Konsortium besteht aus der Saar-Universität, dem Institut National Polytechnique de Lorraine in Nancy (einer weltweit renommierten Grande École), der Universitat Politècnica de Catalunya in Barcelona und der Technischen Universität im schwedischen Luleå. Sein Angebot richtet sich an Hochschulabsolventen der Ingenieurwissenschaften sowie der Physik und Chemie, die mit einem Doppel-Master beste Karriereaussichten in einem sich zunehmend globalisierenden Arbeitsmarkt nutzen wollen.
    Der Saarbrücker Werkstoffwissenschaftler Prof. Frank Mücklich, in dessen Händen die Gesamtkoordination für das Projekt des Konsortiums liegt, zeigt sich überaus zufrieden mit den erweiterten Fördermöglichkeiten: "Dies ist somit der erste Studiengang der Werkstoffwissenschaft in Deutschland, in dem alle wichtigen europäischen Sprachkombinationen zur Verfügung stehen. Damit tragen wir bewusst der Europaausrichtung der Saar-Universität Rechnung. Wer sich durch Mehrsprachigkeit und interkulturelle Erfahrung frühzeitig Vorteile im beruflichen Wettbewerb sichern will, ist bei uns herzlich willkommen!"

    Hintergrundinformation:

    AMASE: Internationaler Masterstudiengang in der Werkstoffwissenschaft

    Im Herbst 2005 startete der Masterstudiengang "Advanced Materials Science and Engineering (AMASE)", für den Bachelor-Absolventen aus aller Welt sich bewerben können. Der zwei Jahre dauernde Studiengang ist der einzige von Deutschland aus geleitete materialwissenschaftliche Masterstudiengang im Rahmen des Erasmus Mundus-Programms der Europäischen Union. Zwei Jahre dauert das intensive Programm, das die Studierenden an zwei der beteiligten deutschen, spanischen, französischen oder schwedischen Universitäten absolvieren. Dabei können die Studierenden sich entscheiden, in welchen beiden Ländern sie studieren wollen und so gleichzeitig die auf sie zugeschnittene Sprachkombination wählen. Der Studiengang schließt mit einem internationalen Doppel-Master-Abschluss ab, der von den beiden Universitäten vergeben wird, an denen studiert wurde. Ein Netzwerk mit Professoren in weiteren dreizehn Universitäten in elf Ländern von den USA über Australien, China und Marokko bis hin zu Argentinien und Russland wurde aufgebaut, um die Auswahl der besten Kandidaten in diesen Ländern für den Studiengang AMASE zu unterstützen.

    Die Zusammenarbeit der vier beteiligten Universitäten (Universität des Saarlandes, Institut National Polytechnique de Lorraine in Nancy, Universitat Politècnica de Catalunya, Barcelona und Technische Universität Luleå) bei der Ausbildung des internationalen werkstoffwissenschaftlichen Nachwuchses hat sich bereits in langjähriger Praxis mit über 250 abgeschlossenen Doppeldiplomen im Diplomstudiengang "EEIGM" (École Européenne d'Ingénieurs en Génie des Matériaux) bewährt: Seit 1991 haben Studierende der Werkstoffwissenschaften, Physik oder Chemie dabei die Möglichkeit, das Diplom als Europa-Ingenieur der Werkstofftechnik zu erwerben.

    Sie haben Fragen? Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit

    Professor Frank Mücklich
    Tel: 0681 302 - 2048
    Email: muecke@matsci.uni-sb.de

    und

    Thomas Jörn
    Tel: 0681 302 - 3408
    Email: t.joern@mx.uni-saarland.de


    Weitere Informationen:

    http://www.amase-master.net - AMASE: Internationaler Masterstudiengang in der Werkstoffwissenschaft


    Bilder

    AMASE: Internationaler Masterstudiengang in der Werkstoffwissenschaft
    AMASE: Internationaler Masterstudiengang in der Werkstoffwissenschaft
    Bild: UdS
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    AMASE: Internationaler Masterstudiengang in der Werkstoffwissenschaft


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