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04.07.2006 11:01

Freiräume schaffen: Personalmanagement in Hochschulen

Prof. Dr. Martin Leitner Pressestelle
HIS Hochschul-Informations-System GmbH

    Wie sollen Personalverwaltungen im Kontext der umfassenden Hochschulreformen Innovationen wie
    Personalentwicklung realisieren, wenn sie selbst ihr Kerngeschäft mit immer weniger Personal
    aufrechterhalten müssen?

    Vor diesem Hintergrund hat HIS am 28.06.2006 die Tagung "Innovatorische Personalverwaltung
    in Hochschulen" organisiert und PersonaldezernentInnen, MitarbeiterInnen aus den
    Hochschulleitungen und Personal- und OrganisationsentwicklerInnen eine Plattform für eine
    zukunftsorientierte Fachdiskussion und einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch
    geboten.

    Wird die Hochschule zum Dienstherrn und Arbeitgeber, muss eine budgetorientierte Personalstrategie
    entwickelt und die Qualität der Dienstleistung bei gleichzeitigem Personalrückbau
    gesteigert werden. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops wurde der Wandel von
    der Personalverwaltung zum Personalmanagement skizziert, zielgruppenspezifische Maßnahmen
    der Personalentwicklung für wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche MitarbeiterInnen
    vorgestellt und Erfolgsfaktoren für eine Dezentralisierung von Verwaltungsaufgaben
    im Personalbereich herausgearbeitet. In selbstorganisierten Workshops entwickelten die
    Teilnehmenden lösungsorientierte Ansätze u.a. zur flächendeckenden Einführung von Jahresgesprächen,
    zur qualitätssichernden Administration von Berufungsverfahren und zur zeitnahen
    Einstellung von Drittmittelpersonal.

    Aus der Stiftungsuniversität Göttingen wurde berichtet, wie ein neues Konzept der Personalentwicklung
    implementiert wurde. In einem Praxisbeispiel stellte die Fachhochschule Münster
    vor, wie sie einen Standardprozess - die Einstellung studentischer Hilfskräfte - durch
    Prozessanalysen und Kundenzufriedenheitsbefragungen optimiert hat und wie sie in Zukunft
    durch eine schrittweise Digitalisierung eine dezentrale Aufgabenwahrnehmung in den Fakultäten
    realisieren will.

    Deutlich wurde: werden nicht nur Fakultäten, sondern auch Dezernate budgetiert, können
    Handlungsspielräume speziell für neue Herausforderungen in der Personalverwaltung entstehen.
    Investiert werden kann in strategisch wichtige Bereiche, wie z.B. Fort- und Weiterbildung,
    wenn die Kernaufgaben der Administration infolge konsequenter Automatisierung kostengünstig
    erfüllt werden. So entstehen Anreize für eine kluge Verknüpfung von Innovation
    und Leistungssteigerung, unabhängig vom rechtlichen Status der Hochschule.

    Weitere Informationen:
    Dr. Yvonne Bauer, bauer@his.de;
    Elke Stratmann, elke.stratmann@his.de


    Weitere Informationen:

    http://www.his.de/Service/Publikationen/U_Seminar_Dokumentation/WorkshopPM


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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