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04.07.2006 11:53

Festkultur um 1800

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Studium Generale der Universität Jena am 5. Juli zu Festen und Feiern in Jena um 1800

    Jena (04.07.06) Jedes Jahr feiern wir Geburtstage, Ostern und Weihnachten. Wir gehen zu Hochzeiten, feiern das Richtfest eines Hauses oder begehen einen Nationalfeiertag oder ein Universitätsjubiläum - wie Jena im Jahr 2008. Solche Feste und Feiern gliedern unsere Zeit in Zyklen und Rhythmen. Ebenso heben uns Feste aus dem täglichen Alltag heraus.

    Welche Feste und Feiern man in Jena um 1800 beging, erläutert am 5. Juli Prof. Dr. Michael Maurer im Rahmen des Studium Generale der Universität Jena. Der Kulturhistoriker spricht ab 17.15 Uhr in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1) über die Ausprägungen und Funktionen einer Festkultur in der Saalestadt.

    Jena bestand in alter Zeit vorwiegend aus drei Lebenskreisen: den Stadtbürgern, der Kirchengemeinde und der Universität. Diese drei Einheiten - mit teilweise eigenem Gerichtsstand - koexistierten in unmittelbarer räumlicher Nähe. In ihren Festen und Feiern trennten sich diese Gruppen und kamen doch auch zusammen.

    An konkreten Beispielen ausgewählter Jenaer Feste aus dem 18. und 19. Jahrhundert führt Professor Maurer in seinem Vortrag in die Grundzüge der neueren Festforschung ein. Er wird aufzeigen, wie sich das Politische, das Kirchliche und das Akademische zusammenschließen, mischen, gegenseitig durchdringen und doch wieder trennen.

    "In der Gemeinschaft des Festes finden sich diejenigen, die sich zugehörig fühlen, und vergewissern sich ihrer Identität", weiß der Jenaer Professor für Kulturgeschichte.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de/Studium_Generale.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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