Wenn es um die nachhaltige Entwicklung der Megastädte rund um den Globus geht, spielt auch die effiziente Energieversorgung eine Schlüsselrolle. Zukunftsweisende Konzepte für die Region Gauteng in Südafrika erarbeiten Wissenschaftler und Praktiker im Rahmen des BMBF-Projektes "EnerKey", dessen Federführung am Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universität Stuttgart angesiedelt ist. Auch die Region Stuttgart soll von der Kooperation profitieren.
Um den Erfahrungsaustausch zu fördern und künftige Projekte auf dem Feld der erneuerbaren Energien anzustoßen, führen die Projektpartner, zu denen auch die Stadt Stuttgart gehört, einen wissenschaftlichen Workshop durch.
Termin/Ort:
Donnerstag, 13. Juli ab 9.00 Uhr, Haus der Wirtschaft, Willi-Bleicher-Str. 19, Studio B
Freitag 14. Juli, 10.00 Uhr, Biomasse-Kraftwerk Scharnhäuser Park, In den Holzwiesen, Ostfildern
Medienvertreter/innen sind herzlich eingeladen.
Eröffnet wird die Veranstaltung, zu der auch 14 Teilnehmer aus Südafrika erwartet werden, am 13. Juli durch Bürgermeister Matthias Hahn, Dr. Andrea Koch-Kraft vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, sowie Prof. Alfred Voß und Dr. Ludger Eltrop vom IER der Uni Stuttgart. Anschließend erarbeiten die Wissenschaftler in zahlreichen Fachvorträgen und Arbeitsgruppen Ansätze zu einem nachhaltigen Energiemanagement in Ballungszentren wie der Region Gauteng, die durch die drei großen Städte Johannesburg, Ekurhuleni und Tshwane (ehemals Pretoria) gebildet wird.
Stuttgart steht Pate
Pate steht dabei das Energiekonzept der Stadt Stuttgart, das sich eine Senkung des Energieverbrauchs insgesamt sowie die Senkung der Energiekosten und Schadstoffemissionen zum Ziel gesetzt hat. Vor diesem Hintergrund stehen auch ein Besuch der Niedrigenergiesiedlung Burgholzhof, des sanierten Altenpflegeheims Sonnenberg sowie des Biomassekraftwerks im Scharnhäuser Park in Ostfildern auf dem Programm.
In der Region Gauteng leben rund zehn Millionen Menschen. EnerKey verfolgt das Ziel, die Energieversorgungsstrukturen in der von starkem Bevölkerungswachstum gekennzeichneten Region zu verbessern, die Energieeffizienz zu steigern und - auch im Sinne der Armutsbekämpfung - zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Hierzu werden Maßnahmen zur Lösung der entscheidenden Energieprobleme entwickelt und diese in Fallbeispielen demonstriert.
Um die Konzepte auch in die Region Stuttgart zu integrieren, tauschen die Wissenschaftler Erfahrungen aus, wie die wachsende Verstädterung mit ihren technischen, ökologischen und sozialen Problemen bewältigt und - beginnend bei der Energieversorgung - Akzente für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt werden können.
EnerKey ist eines von derzeit 15 Projekten, die im Rahmen des BMBF-Schwerpunkts "Megacities" (Nachhaltige Entwicklung der Megastädte von morgen) durchgeführt werden. Weitere Informationen und Programm bei Dr. Ludger Eltrop, IER der Universität Stuttgart, Tel. 0711/685-87816, e-mail le@ier.uni-stuttgart.de.
http://www.ier.uni-stuttgart.de
http://www.enerkey.info/uevents.html Programm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).