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06.07.2006 16:10

Neues Forschungsprojekt: Treibende Kräfte ländlicher Armut in Afrika

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Mit den "Determinanten ländlicher Armut im Afrika südlich der Sahara" befasst sich ein neues Forschungsprojekt, das zum 1. September 2006 am Volkswirtschaftlichen Seminar der Universität Göttingen startet. Am Beispiel der Länder Burkina Faso, Ghana und Uganda untersucht der Göttinger Juniorprofessor Dr. Michael Grimm die Situation und Handlungsspielräume landwirtschaftlicher Haushalte. Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, die Armut ändern können und damit entscheidend sind für eine erfolgreiche Politik der Armutsreduzierung. In die Analyse einbezogen werden sowohl makroökonomische Bedingungen wie Rohstoffpreise, klimatische Schwankungen und demografischer Wandel als auch mikroökonomische Vorraussetzungen, etwa die lokale Infrastruktur oder das Bildungsniveau in den Haushalten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das auf zwei Jahre angelegte Projekt an der Georg-August-Universität mit rund 66.000 Euro. Kooperationspartner sind Wirtschaftswissenschaftler der Universität Kiel und des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 6. Juli 2006 / Nr. 230/2006

    Neues Forschungsprojekt: Treibende Kräfte ländlicher Armut in Afrika
    Volkswirte untersuchen Faktoren der Armutsreduzierung in Burkina Faso, Ghana und Uganda

    (pug) Mit den "Determinanten ländlicher Armut im Afrika südlich der Sahara" befasst sich ein neues Forschungsprojekt, das zum 1. September 2006 am Volkswirtschaftlichen Seminar der Universität Göttingen startet. Am Beispiel der Länder Burkina Faso, Ghana und Uganda untersucht der Göttinger Juniorprofessor Dr. Michael Grimm die Situation und Handlungsspielräume landwirtschaftlicher Haushalte. Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, die Armut ändern können und damit entscheidend sind für eine erfolgreiche Politik der Armutsreduzierung. In die Analyse einbezogen werden sowohl makroökonomische Bedingungen wie Rohstoffpreise, klimatische Schwankungen und demografischer Wandel als auch mikroökonomische Vorraussetzungen, etwa die lokale Infrastruktur oder das Bildungsniveau in den Haushalten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das auf zwei Jahre angelegte Projekt an der Georg-August-Universität mit rund 66.000 Euro. Kooperationspartner sind Wirtschaftswissenschaftler der Universität Kiel und des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.

    "Die drei Länder haben spezifische ökonomische Entwicklungen durchlaufen, gleichzeitig ist ihre Situation charakteristisch für Afrika", erläutert Prof. Grimm, der seit dem Wintersemester 2003/2004 eine Juniorprofessur für Entwicklungsökonomik an der Universität Göttingen inne hat. Auf mikroökonomischer Ebene analysieren die Wissenschaftler bereits vorliegende Haushaltserhebungen. Welche Armutseffekte "ökonomische Schocks" und welche Auswirkungen wirtschaftspolitische Maßnahmen in den landwirtschaftlichen Haushalten haben, soll in Simulationsmodellen für jedes Land abgebildet werden. "Dabei interessiert uns die Frage, wie sich Veränderungen gesamtwirtschaftlicher Variablen auf die Einkommen und ihre Verteilung auswirken. Wir wollen insbesondere die Reaktion der Haushalte auf solche Veränderungen untersuchen", so Prof. Grimm.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Michael Grimm
    Georg-August-Universität Göttingen
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
    Volkswirtschaftliches Seminar
    Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göttingen
    Telefon (0551) 39-8170, Fax (0551) 39-8173
    e-mail: mgrimm@uni-goettingen.de
    Internet: http://www.vwl.wiso.uni-goettingen.de/grimm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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