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07.07.2006 10:13

Frankfurter Medizinstudenten gewinnen Benjamin Franklin Contest 2006

Ricarda Wessinghage Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

    Das fünfköpfige Team setzte sich beim medizinischen Wissenswettbewerb in der Berliner Charité gegen sechs Universitäten durch.

    Die fünfköpfige Mannschaft aus Medizinstudierenden der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und ihr Betreuer Professor Dr. Johannes Schulze vom Fachbereich Medizin konnten am 23. Juni in der Charité-Universitätsmedizin den Sieg des 9. Benjamin Franklin Contests 2006 zum ersten Mal für sich beanspruchen. Beim diesjährigen Wettbewerb, der stets am Benjamin Franklin-Klinikum Steglitz stattfindet, traten diesmal Studierendengruppen von sieben medizinischen Fakultäten aus Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt, Göttingen, Jena und Wien gegeneinander an. Den Contest leiteten der Dekan der medizinischen Fakultät, Professor Dr. Martin Paul, der auch moderierte, und die Jury aus den Betreuern der einzelnen Teams.

    Die Teilnehmer mussten möglichst schnell Aufgaben in den vier Bereichen "Diagnose-Check", "MedQuiz", "Internet" und "Praktische Aufgaben" lösen. Das Frankfurter Team mit Esther Dirkwinkel, Ann-Kathrin Nielsen, Eva Schuchmann, Korbinian Seyboth und Ewelina Sobkowiak hatte die Nase knapp vorne, wenn es drum ging, klinische Diagnosen zu stellen, sich im Laparoskopie-Trainer zu orientieren, einen Arm einzugipsen, im Internet nach medizinischen Forschungsergebnissen zu recherchieren und medizinische Blickdiagnosen zu erkennen. Korrekte Ergebnisse wurden in "US" vergütet - keine US-Dollar, sondern die Punktewährung nach Ulla Schmidt -, für falsche Angaben wurden "US"-Punktabzüge vorgenommen. Am Ende einer jeden Runde wurde der Punktestand von allen Teams mit großer Spannung erwartet, besonders deshalb, weil die Führung über die 15 Runden des Wettbewerbs immer wieder wechselte.

    "Alle Teams waren sehr engagiert und mit Verstand und Herz bei der Sache. Zeit zum Nachdenken haben sich die Teilnehmer gegenseitig kaum gegeben, jeder wollte der schnellste sein", resümiert Professor Schulze. In einem sehr knappen "Fotofinish" konnte sich das Team aus Frankfurt gegen das Team der Berliner Charité durchsetzen. Die weiteren Plätze wurden belegt von den Studierenden aus Wien, Göttingen, Dresden, Bochum und Jena. Bei der Vorbereitung der Frankfurter Studierenden wurde Professor Schulze von seinen Kollegen Dr. A. Howorka, Professor V. Jakobi, Professor F. Ochsendorf, Professor V. Schäfer sowie dem "Gipsteam" der Orthopädie, Herrn Dück und Herrn Viel unterstützt.

    In diesem Jahr verfolgten die medizinischen Fachbereiche der teilnehmenden Universitäten den Wissenswettbewerb mit besonderer Aufmerksamkeit, denn zum ersten Mal waren die Studierenden nach der neuen ärztlichen Approbationsordnung ausgebildet worden. "Die Teilnehmer zeigten hervorragende Leistungen, die sich in jeder Hinsicht mit den Vorjahren messen konnten", bestätigt Professor Schulze die Leistungen aller Teams.

    Nach dem Wettbewerb fand die schon traditionelle Benjamin-Franklin-Contest-Feier im Zelt auf dem Klinikumsgelände statt, die bei hervorragendem Wetter den anstrengenden Tag angenehm ausklingen ließ. Am späten Abend wurden die Preise für das Gewinnerteam - ein Laptop für jedes Mitglied - vergeben.

    Der Benjamin Franklin Contest wurde 1998 von Prof. Dr. Thomas Tolxdorff und Prof. Dr. Peter Gaehtgens entwickelt und seitdem ständig aktualisiert. Er orientiert sich - als bisher einziger medizinischer Wettbewerb in Deutschland - an Beispielen aus den Bereichen Jura, Politologie und Betriebswirtschaft. Der Wettbewerb dient nicht nur dem intellektuellen Kräftemessen. Er soll auch die Kommunikation zwischen verschiedenen Studierendengruppen und Fachbereichen ermöglichen, Beziehungen einleiten und Freundschaften begründen. Bisher haben die Frankfurter Studierenden vier Mal an dem Wettbewerb teilgenommen. Sie erreichten dabei eine zweite, eine vierte und eine fünfte Platzierung. Umrahmt wird der Contest stets durch einen Empfang in der Charité am Vortag und durch die Sommer-Party der Medizinstudierenden am Abend des Wettbewerbs, bei dem auch die Siegerehrung stattfindet.

    Frankfurt am Main, 03. Juli 2006

    Für weitere Informationen:

    Prof. Dr. Johannes Schulze
    Dekanat des Fachbereichs Medizin
    Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.
    Fon (0 69) 63 01 - 56 81
    Fax (0 69) 63 01 - 59 22
    E-Mail J.Schulze@em.uni-frankfurt.de

    Ricarda Wessinghage
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/M.
    Fon (0 69) 63 01 - 77 64
    Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
    E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
    Internet http://www.kgu.de


    Bilder

    Das Team der Universität Frankfurt (v.l.nr.): Esther Dirkwinkel, Eva Schuchmann, Ann Kathrin Nielsen, Prof. Dr. Johannes Schulze, Ewelina Sobkowiak, Korbinian Seyboth
    Das Team der Universität Frankfurt (v.l.nr.): Esther Dirkwinkel, Eva Schuchmann, Ann Kathrin Nielsen ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Das Team der Universität Frankfurt (v.l.nr.): Esther Dirkwinkel, Eva Schuchmann, Ann Kathrin Nielsen, Prof. Dr. Johannes Schulze, Ewelina Sobkowiak, Korbinian Seyboth


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