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12.07.2006 14:59

Studiendepartment Design (HAW Hamburg) entsendet Finalisten zum renommierten Modefestival ITS#FIVE nach Italien

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Der Diplomand Adrian Sommerauer vom Studiendepartment Design der Armgartstraße der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) konnte sich mit weiteren 20 Finalisten für das heute in Triest (Italien) startende internationale Modefestival "Fashion Competition - ITS#FIVE" (12. bis 15. Juli) nominieren. Der aus Bayern stammende Adrian Sommerauer (27 Jahre) studiert seit März 2001 bei der bekannten Modedesignerin Prof. Viktoria Greiter an der Armgartstraße und konnte die namhafte internationale Jury von ITS#FIVE mit seiner Abschlussarbeit "My unwritten Diary", einer kindheits­bezogenen Kollektion für Jungs, überzeugen. Die Entscheidung fällt am Donnerstag, den 13. Juli.

    In den insgesamt acht vorgestellten Outfits verarbeitet Adrian Sommerauer auf unterschiedliche Weise seine Kindheit in Bayern. Wie Fundstücke - l´Objet Trouvé - werden wiedergefundene, getragene und abgelegte Kleidungsstücke seiner frühen Kindheit und Jugend wieder verwendet; einige Kleidungsstücke stammen sogar von seinen Pflegeeltern. Stoffe, auf die er traf und die ihn an seine Kindheit erinnerten, wurden ebenfalls von ihm verwendet. All diese Puzzleteilchen wurden neu zusammenmontiert. Haupt­anknüpfungs­­punkt seiner Kollektion an die Kindheit in Bayern ist die regionalypische Tracht. Latzhose, Hosenträger mit Hirschhorn, Jankerl, Wollsocken und bestickte Baumwoll­hemden sind für die bayrischen Kinder bis heute Standart. So ist es fast selbstverständlich, dass diese Versatzstücke in seiner Kollektion wieder kehren. Auch spielen in Adrian Sommerauers Kollektion "My unwritten Diary" die schwankenden Größenverhältnisse eine Rolle. Mal sind die Kleidungsstücke zu klein, haben zu kurze Ärmel, mal sind sie zu weit und zu lang; auch ein Relikt der Kindheit.

    Eigentlich kommt Adrian Sommerauer von der Musik. Ihm aber war die Konkurrenz am Musikgymnasium zu groß. "So konnte ich das Terrain Mode für mich alleine besetzen. Allerdings haben mich die Leute anfangs im Nähbedarfsladen wie blöd angeguckt, als ob ich von Mars komme.", sagt er. Eine gute Kollektion zeich­net sich für ihn vor allem durch eine stringente Idee aus, sie muss einen Leitfaden haben. Hier hat ihn vor allem seine Lehrerin Prof. Viktoria Greiter geprägt, deren Forschungsprojekt "Moden(er)finden" auch den Rahmen für seine Kollektion "My unwritten Diary" abgibt.

    In Zusammenarbeit mit dem bekannten Modelabel Diesel (Triest) fördert ITS#FIVE internationale Talente und junge Kreative. Der weltweit ausgeschriebene freie Wettbewerb findet zum fünften Mal statt, die HAW Hamburg beteiligt sich das vierte Jahr in Folge daran. Preise werden in unterschiedlichen Kategorien verliehen. Der Diesel-Hauptpreis befähigt den Gewinner, eine Kollektion unter eigenem Namen für Diesel zu entwerfen und in den das Diesel-Label führenden Häusern weltweit anzubieten.

    Neben seiner Teilnahme am Modefestival "Fashion Competition - ITS#FIVE" vom 12. bis 15. Juli in Triest, Italien, konnte Adrian Sommerauer bereits die Aufnahme am bekannten Royale College of Art in England erfolgreich absolvieren. Hier wird er nach seinem Diplomstudium weiterstudieren.

    (Photo der Kollektion auf Anfrage unter presse@haw-hamburg.de)

    Kontakte:
    Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Design
    Prof. Viktoria Greiter, T.: 040 428 75-4687, E-Mail: viktoria.greiter@design.haw-hamburg.de

    Presse und Kommunikation, Dr. Katharina Jeorgakopulos
    Tel. +49.40.428 75-9132, E-Mail presse@haw-hamburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.haw-hamburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     


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