Professor Dr. Christian Strauss ist zum Professor für Neurochirurgie und Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurochirurgie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen worden und trat zum 1. Juli 2006 die Nachfolge von Professor Dr. Winfried Burkert an. Professor Strauss war bisher leitender Oberarzt der Neurochirurgischen Universitätsklinik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Der Mediziner erwartet von seiner Tätigkeit in Halle, neben der Forschung insbesondere in der Krankenversorgung Akzente setzen zu können, um die führende Position der universitären Neurochirurgie über die Region hinaus zu stärken. Dabei müssten besonders Qualifikationen im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie, bei Gefäßkrankheiten und Tumoren der Schädelbasis (Stichwort Akustikusneurinome) herausgearbeitet und gestärkt werden. Der Neurochirurgie-Professor setzt dabei auf Teamarbeit und Kooperation mit anderen Spezialisten des Universitätsklinikums: "Die Stärke eines Universitätsklinikums ist die breite Fächervielfalt und die daraus resultierende Kompetenz." Das Wissen der Spezialisten einerseits und die interdisziplinäre Zusammenarbeit andererseits gewährleiste für die Patienten eine individuelle und optimale Therapie. "Gemeinsam, problemorientiert und fächerübergreifend müssen und werden wir an die gestellten Aufgaben in der Behandlung herangehen." Zur Verbesserung der Kommunikation und Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen plant Professor Strauss regelmäßige, praxisorientierte Fortbildungsveranstaltungen.
Das Engagement für seine Patienten steht auch im Mittelpunkt seiner Forschungsthemen. "Meine Maxime lautet: Die gewonnenen Erkenntnisse müssen rasch unseren Patienten zugute kommen." Die Patienten müssten immer im Vordergrund stehen. Für die Verwirklichung seiner Projekte bringt der Mediziner - ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der intraoperativen Funktionsüberwachung - eine Gruppe von Forschern aus Erlangen mit. Dieses Team beschäftigt sich unter anderem mit der Überwachung von Hirn- und Nervenfunktionen während einer Operation, um Schädigungen rechtzeitig zu erkennen beziehungsweise zu verhindern. Ein weiterer Schwerpunkt liege in der Erforschung der Medikamentengabe vor, während und nach einer Operation. "Durch gezielte Gabe von Medikamenten können signifikant bessere Operationsergebnisse erreicht werden", erklärt der Vater dreier Kinder. "Halle kann ein Motor in der neurochirurgischen Forschung auf dem Gebiet der intraoperatioven Funktionsüberwachung werden", gibt Professor Strauss als Ziel aus.
Der 47-jährige Neurochirurg freut sich auf Halle: "Ich wurde bisher immer mit einer ausgesprochenen Freundlichkeit empfangen." Zudem habe die Großstadt Halle mit ihrer Heterogenität sehr unterschiedliche Aspekte zu bieten.
Nähere Informationen bei:
Jens Müller
Pressereferent
Universitätsklinikum der
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06097 Halle (Saale)
T: 0345 / 557 - 1032
F: 0345 / 557 - 5749
E-Mail: jens.mueller@medizin.uni-halle.de
http://www.medizin.uni-halle.de/?id=85&cid=5747
v.l.: Prof. Strauss, Prof. Struck und Prof. Burkert
Foto von http://www.medizin.uni-halle.de/?id=85&cid=5747
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
v.l.: Prof. Strauss, Prof. Struck und Prof. Burkert
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