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13.07.2006 15:52

Genetische Vielfalt in die Krebsbehandlung einbeziehen - Symposium

Stefan Weller Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    Internationales Symposium über die "Genetische Variation und Pharmakogenomik in der Onkologie": Freitag/Samstag, 14./15. Juli 2006 im Universitätsklinikum Göttingen

    (ukg) Krebstherapien sollen individuell auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden. Wie das geht, diskutieren Experten aus Europa und den USA mit Doktorandinnen und Doktoranden des Göttinger Graduiertenkollegs 1034 am Freitag und Samstag, 14. und 15. Juli 2006, auf einem Symposium im Universitätsklinikum Göttingen. Das Symposium "Genetic Variation and Pharmacogenomics in Oncology" ist das erste wissenschaftliche Sommersymposium im Rahmen des Graduiertenkollegs 1034 mit dem Titel "Die Bedeutung genetischer Polymorphismen in der Onkologie: Von den Grundlagen zur individualisierten Therapie". Insgesamt 14 Doktorandinnen und Doktoranden erhalten eine umfassende Ausbildung in der Krebsmedizin, der funktionellen Genomforschung und der Onkologie.

    "Genetic Variation and Pharmacogenomics in Oncology"
    Symposium
    im Rahmen des Graduiertenkollegs 1034
    Freitag und Samstag, 14. und 15 Juli 2006
    Universitätsklinikum, Hörsaal 55
    Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

    Die Pharmakogenomik innerhalb der Onkologie versucht, anhand genetischer Unterschiede zwischen den Menschen die individuelle Entwicklung von Krebserkrankungen abzuschätzen und die jeweils am besten geeignete Therapie zu ermitteln. "Wir wollen die Krebstherapie besser auf den einzelnen Patienten zuschneiden", sagt Prof. Dr. Jürgen Brockmöller, Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen und Sprecher des Graduiertenkollegs.

    Das Graduiertenkolleg 1034 wird seit Anfang 2005 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Das Kolleg umfasst acht Abteilungen des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen sowie je eine Abteilung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen und des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie. Die Doktorandinnen und Doktoranden des Graduiertenkollegs vergleichen natürlich vorkommende Unterschiede in den Bausteinen bestimmter Gene mit Aufzeichnungen aus klinischen Studien über die Wirkungen und Nebenwirkungen von Krebsmedikamenten. Dabei greifen sie auf Studiendaten von mehreren tausend Patienten zurück. "Die wichtigen Kandidaten-Gene werden jetzt auf ihre Anwendbarkeit in der Gestaltung der Krebsbehandlung hin untersucht", sagt Prof. Dr. Lorenz Trümper, Leiter der Abteilung Hämatologie und Onkologie am Bereich Humanmedizin.

    Programm-Auszug (Tipp für Journalisten):
    (Vorträge in englischer Sprache, Referenten sind deutsch)

    Freitag, 14. Juli 2006

    14:10 - 15:00 Uhr
    Perspectives in Cancer Research
    Prof. Dr. Otmar Wiestler, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Heidelberg

    15:00 - 15:20 Uhr
    Molecular Classification of Aggressive Lymphoma
    Prof. Dr. Lorenz Trümper, Direktor der Abt. Hämatologie und Onkologie, Bereich Humanmedizin der Georg-August-Universität Göttingen

    18:20 - 19:00 Uhr
    Genetic Polimorphisms and their Association with Infections Post-Transplant
    Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Weitere Informationen:

    Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
    Abteilung Klinische Pharmakologie
    Prof. Dr. Jürgen Brockmöller
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel.: 0551/39 - 5770
    Fax: 0551/39 - 12767
    E-Mail: jurgen.brockmoller@med.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gcpg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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