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14.07.2006 10:19

Exzellenzförderung im besten Sinne

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Ausgezeichnete Arbeitsbedingungen und ein hohes wissenschaftliches Niveau: VolkswagenStiftung unterstützt die Graduate School of Social Sciences Bremen (GSSS) für die kommenden zwei Jahre mit 826.000 Euro

    Eine vorbildliche Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Professoren, die Beteiligung der Doktoranden an der studentischen Ausbildung, ein anspruchsvolles Lehrprogramm auch während der Phase der Doktorarbeit: Was sich viele wünschen, ist an der Graduate School of Social Sciences in Bremen (GSSS) bereits Wirklichkeit. "Ausgezeichnete Arbeitsbedingungen an diesem Ort und eine exzellente Begutachtung durch ausgewiesene Wissenschaftler: Das hat die VolkswagenStiftung veranlasst, der GSSS für die kommenden zwei Jahre 826.000 Euro für die Ausweitung ihres Programms zu bewilligen", erklärte Generalsekretär Dr. Wilhelm Krull jetzt anlässlich der neuerlichen umfangreichen Unterstützung durch die Stiftung. Schon in den vergangenen vier Jahren konnte die GSSS über 1,8 Millionen Euro Startfinanzierung verfügen.

    Die Graduate School ist mit ihrer Ausrichtung und Aufstellung profilbildend für die Universität Bremen. Ursprünglich drei Junioprofessuren verkörperten jeweils einen der insgesamt drei thematischen Schwerpunkte "Transnationale Beziehungen und politische Theorie", "Der moderne Wohlfahrtsstaat" sowie "Lebenslauf, Bevölkerungsdynamik und sozialer Wandel". Eine der Neuerungen findet sich nun auf inhaltlicher Ebene, so sollen die drei bestehenden Themenfelder ausgebaut und weiter differenziert werden. Doch das Konzept zur jetzt angestrebten Weiterentwicklung der GSSS geht weit darüber hinaus und reflektiert insbesondere die spezifischen Forschungspotenziale, die interdisziplinäre Vernetzung sowie die gesamtuniversitäre Reformdynamik der Bremer Hochschule.

    Entsprechend soll die Graduate School nicht nur dauerhaft etabliert, sondern künftig für angrenzende Disziplinen geöffnet werden - gedacht ist zunächst an die Rechts-, Wirtschafts- und Gesundheitswissenschaften. Auf Studienebene wollen die Initiatoren möglichst schnell eine "Fast track"-Option einführen, um besonders erfolgreiche Absolventen einer auf die GSSS hinführenden M.A.-Phase zügiger in die School integrieren zu können. Parallel zum regulären Auswahlverfahren soll darüber hinaus ein kontinuierliches Auswahlverfahren für "affiliated fellows" eröffnet werden, mit dem sich jederzeit Doktorandinnen und Doktoranden bei der GSSS bewerben können, um sich neben ihrer Forschungsarbeit methodisch und inhaltlich fortzubilden. Mittelfristig streben die Verantwortlichen an, das Modell GSSS auf weitere Wissenschaftsbereiche der Universität zu übertragen.

    Ein wichtiges Thema ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Neben den bereits bestehenden Kooperationen mit sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen der Universität ist künftig eine verstärkte inneruniversitäre Kooperation mit dem Center for European Studies, dem Zentrum für Europäische Rechtspolitik, der Forschungsstelle Osteuropa und dem Bereich Public Health der Universität Bremen geplant. Regional sind Kooperationen mit der International University Bremen, der Universität Oldenburg und der Universität Hamburg für Teile des Lehrprogramms vorgesehen. Hinzu kommt der Ausbau internationaler Kooperationen mit der Universität Amsterdam, der Cornell University, der Duke University, der Harvard University, den Universitäten Mailand, Oslo, Trento und weiteren Hochschulen. Dies alles zu gewährleisten, unterstützt die Stiftung die GSSS auch künftig darin, dass drei hauptamtlich Lehrende für die Arbeitsbereiche zur Verfügung stehen - darunter ein W1-Professor.

    Insgesamt handelt es sich aus Sicht der VolkswagenStiftung bei der Förderung der Graduate School of Social Sciences um einen Exzellenzschub im besten Sinne. Eine Förderung zudem an einer Hochschule, die im Rahmen der ersten Auswahl zur Exzellenz-Initiative des Bundes und der Bundesländer zu den zehn Universitäten gehört, unter denen künftige "Elitehochschulen" ausgewählt werden. Die GSSS hat an diesem ersten Erfolg wesentlichen Anteil.

    Kontakte

    VolkswagenStiftung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 0511 8381 - 380
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Graduate School of Social Sciences
    Prof. Dr. Karin Gottschall
    Telefon: 0421 218 - 4144 oder - 4402
    E-Mail: kgs@gsss.uni-bremen.de

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20060714


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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