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14.07.2006 18:00

Arbeiten über Hybridfahrzeuge und Brennstoffzellen-BHKW ausgezeichnet

Dr. Ingrid Horn Presse, Marketing u. Kommunikation
Hochschule Ulm

    Auf seiner diesjährigen Hauptversammlung hat der Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Ulm hervorragende Arbeiten von Absolventen der Hochschule Ulm mit dem Innovations- und Förderpreis ausgezeichnet. Der Erste Vorsitzende des Vereins, Ulrich Altstetter, überreichte den Preis Rolf Albrecht und Dr.-Ing. Hans-Jürgen Jahn.

    Rolf Albrecht erhielt die Auszeichnung für seine Diplomarbeit zum Stand der Technik von Hybridfahrzeugen. In den letzten 20 Jahren sind umfangreiche Forschungsarbeiten zu dem Thema Hybridfahrzeuge durchgeführt und eine Vielzahl von Fahrzeugen gebaut worden. So ist eine auch für Experten kaum mehr überschaubare Zahl von Konzepten entstanden. Albrechts stellte bei seiner Recherche das Radmodul in den Vordergrund und ging bei seiner Ausarbeitung in Zusammenarbeit mit der Firma FAG-Kugelfischer wie folgt vor: Der Sammlung und Sichtung von Publikationen folgte die Analyse des Funktionsprinzips und seine Einordnung in wenige physikalische Grundkonzepte. Diese Grundkonzept wurden im Hinblick auf die Anforderungen an das Radmodul bewertet sowie der aktuelle technische Stand und sein Zukunftspotential dargestellt. Gerade diese hervorragende Analyse des Zukunftspotential setzte technische Kreativität und ein besonderes ingenieurmäßiges Denken voraus, was die Arbeit preiswürdig macht.
    Sie wurde von Professor Dr.-Ing. Günter Willmerding betreut.

    Hans-Jürgen Jahn erhielt die Auszeichnung für seine Dissertation, die sich mit der Systemanalyse und Betriebsführung eines Brennstoffzellen-Blockheizkraftwerkes befasst. Die Hochschule Ulm besitzt eine der ersten Pilotanlagen in Deutschland, die als Prototyp eines Blockheizkraftwerks mit Brennstoffzelle für die häusliche Energieversorgung angesehen werden kann. Jahn hat diese Anlage für den Lehrbetrieb ertüchtigt und zum Gegenstand eines Forschungsprojekts gemacht. Die Anlage erzeugt Wasserstoff aus Erdgas. Für eine bedarfsangepasste Stromerzeugung hat der Laureat erstmalig Strategien der Wasserstoff-Erzeugung entwickelt, die einen stets optimalen Systemwirkungsgrad sicherstellen. Dazu hat er ein mathematisches Modell der Anlage erstellt, das die elektrischen, thermischen und stofflichen Umwandlungsprozesse bei der Gasaufbereitung und -verwertung beschreibt. Dieses Modell bildet die Grundlage für eine Regelungsarchitektur, die Jahn an der Versuchsanlage der Hochschule Ulm implementiert und validiert hat. Die Reaktanden für die Stromerzeugung in der Brennstoffzelle werden dabei so bereitgestellt, dass die Brennstoffzelle immer an der stofflichen Umsatzgrenze betrieben wird. Die Ergebnisse seiner Arbeit hat Hans-Jürgen Jahn an der Universität Ulm als Dissertation vorgelegt, nachdem er in einem Eignungsfeststellungsverfahren die Berechtigung zur Promotion erworben hatte. Seitens der Hochschule Ulm wurde die Doktorarbeit von Professor Dr.-Ing. Wolfgang Schroer betreut. Die Arbeit zeichnet sich durch Originalität und eine erhebliche Erweiterung des Stands der Technik aus, dessen Nutzen sich sowohl in der Forschung als auch in der Lehre niederschlägt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport
    regional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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